Ajax | Haller: ten Hag Grund für Wechsel – „Gibt taktisch keinen besseren Trainer“

18. Februar 2021 | Premier League | BY Marc Schwitzky

News | Im Winter ist Sebastien Haller für 22,5 Millionen Euro von West Ham zu Ajax gewechselt. Nun sprach der Mittelstürmer über solche Summen, die Gründe für seinen Wechsel und seine aktuelle Form.

Haller ist Druck durch hohe Summen „gewohnt“

Mit 26 Jahren hat Sebastien Haller vereinsübergreifend bereits 80 Millionen Euro gekostet. 2017 zahlte Eintracht Frankfurt sieben Millionen an den FC Utrecht für ihn, zwei Jahre später ging es für 50 Millionen Euro zu West Ham United. Im Januar diesen Jahres hat Ajax Amsterdam 22,5 Millionen Euro für seine Dienste gezahlt. „Ich bin es gewohnt, dass die Leute meine Leistungen daran messen. Eintracht Frankfurt hat mich für eine damalige Rekordsumme für den Klub vom FC Utrecht übernommen. Und bei West Ham war es das Gleiche. Jetzt wieder – das ist also nicht neu für mich“, sagte Haller Voetbal International bezüglich des Drucks, der mit solchen Summen verbunden ist.

Der Wechsel zu Ajax war gleichzeitig die Rückkehr in die Niederlande und zu Trainer Erik ten Hag (51). „Ajax war schon lange interessiert, aber es hat definitiv eine Rolle gespielt, dass er der Trainer ist. Unter ihm konnte ich mich beim FC Utrecht so gut entwickeln“, erklärte Haller, der bereits von 2015 bis 2017 unter ten Hag spielte. „Taktisch gibt es keinen besseren Trainer als ten Hag, da bin ich mir sicher. Bei ihm dreht sich alles um Fußball. Im Ernst: Er isst, trinkt und schläft Fußball. Er ist so besessen. Wir sind über die Jahre immer in Kontakt geblieben und es fühlt sich gut an, wieder mit ihm zu arbeiten.“

Der Start Hallers bei Ajax war dementsprechend gut. In neun Pflichtspielen erzielte der Ivorer fünf Tore, fünf weitere legte er auf. „Ich möchte ein wichtiger Faktor sein. Von der Statistik her ist mein Start okay, aber ich weiß, dass ich nicht auf dem Niveau bin, auf dem ich sein möchte“, betonte Haller, der privat noch nach der richtigen Bleibe in Amsterdam sucht. Bis 2025 hat die Nummer neun unterschrieben.

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Foto: xVIxANPxSportx/IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.


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