Olympique Lyon | Profi-Gehälter teilweise in Aktien umgewandelt

9. März 2021 | News | BY Gero Lange

News | Olympique Lyon bedient sich beim Verringern der durch die Corona-Pandemie verursachten Verluste einer kreativen Lösung. Ein Teil der Profigehälter wurde in Aktien umgewandelt.

Olympique Lyon wandelt Teil der Profigehälter in Aktien um

Wie der Verein gestern auf seiner Website bekanntgab, wandelt Olympique Lyon einen Teil der Gehälter ihrer Profifußballer und Profifußballerinnen in Aktien der „OL Groupe“ um. Diese verwaltet sowohl den Verein als auch verschiedene dazugehörige Unternehmen. Lyons Präsident Jean-Michel Aulas (71) ist zeitgleich der Vorsitzende der Gesellschaft.

Der Klub ist in Frankreich der einzige börsennotierte. In der Mitteilung schrieb der Verein (zitiert via transfermarkt.de): „Olympique Lyon freut sich, eine Einigung mit den Sportlern erzielt zu haben und bedankt sich insbesondere bei all jenen, die dieses Prinzip spontan akzeptiert haben. Das macht bis heute bereits 50 Prozent der Belegschaft aus. Das schafft ein kollektives Momentum und demonstriert den hervorragenden Zustand, der im Verein herrscht. Die Frauenmannschaft hatte sich bereits während der ersten Beschränkung an der Lohnkürzung beteiligt.“

Die Maßnahme gilt rückwirkend ab Februar. Der Anteil des Gehalts, der in Aktien umgewandelt wird, liegt zwischen fünf und 25 Prozent. Mit dieser Maßnahme werden die durch die Corona-Pandemie entstandenen finanziellen Schäden abgemildert, die insbesondere aus den Geisterspielen und den damit verbundenen fehlenden Zuschauereinnahmen resultieren.

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Photo: Imago

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS