Serie A Vorschau | Fiorentina vs Juventus Turin – Ribery vor Startelf-Debüt

14. September 2019 | Global News | BY Sascha Baharian

Vorschau | Bereits am dritten Spieltag bekommt es der AC Florenz mit dem italienischen Rekordmeister zu tun. Bei einer weiteren Niederlage könnte Viola-Coach Vincenzo Montella schon gehörig unter Druck stehen. „La Vecchia Signora“ hingegen knüpft dort an, wo sie in der letzten Spielzeit aufgehört hat.

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 15:00 Uhr, live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).

AC Florenz

Während sich die „Fiorentina“ am ersten Spieltag gegen den „Calcio Napoli“ mit einer knappen 3:4 Niederlage vielversprechend verkaufte, so sehr enttäuschte das schwache Auswärtsspiel gegen den FC Genua. Die Montella-Truppe verlor nicht nur mit 1:2 die Partie, sondern ließ es ebenso an spielerischer Klasse und defensiver Kompaktheit missen.

Gerade bei gegnerischen Standards offenbarte die „Viola“ eklatante Schwächen und konnte am Ende froh darüber sein, nur zwei Gegentore kassiert zu haben.

Drei Neue sollen es richten

Daher verpflichtete der Club am letzten Tag des Transferfensters drei potenzielle Stammkräfte. Stürmer Pedro und Mittelfeldspieler Bobby Duncan kamen aus Fluminense bzw. Liverpool, während Rechtsaußen Rachid Ghezzal aus Leicester City seine Weg in die Toskana fand.

Für Pedro kommt die Partie jedoch nach einer Verletzung noch zu früh, daher wird der brasilianische Neuzugang genauso wie Marco Benassi gegen den italienischen Klassenprimus fehlen.

Ribery vor Startelf-Debüt

Franck Ribery dagegen wird nach starken Trainingseindrücken sehr wahrscheinlich für Youngster Riccardo Sottil in der Startelf stehen und mit Federico Chiesa und Kevin-Prince Boateng in vorderster Front auflaufen.

Der Franzose, könnte sich als Glücksbringer erweisen, da er noch nie in seiner Karriere gegen Juventus verloren hat. Ebenso wird Linksverteidiger Luca Ranieri für Neuzugang Dalbert weichen, welcher von Inter Mailand im Tausch für Biraghi verpflichtet wurde.

Juventus Turin

Souveräner konnte der amtierende Meister nicht in die Saison starten. Die „Bianconeri“ fuhren am ersten Spieltag gegen den FC Parma einen sicheren 1:0 Arbeitssieg ein. Obendrein demonstrierten die Sarri-Mannen im Spitzenspiel gegen den Vizemeister eine schillernde fußballerische Darbietung.

Tolles Kombinationsspiel, kompakt gegen den Ball und überfallartig im Umschaltspiel. Die Handschrift des neuen Trainers absolut erkennbar. Dennoch musste der italienische Rekordmeister aufgrund fehlender Konzentration bis zum bitteren Ende zittern und gewann letztendlich nur durch ein spektakuläres Eigentor von Neapels Abwehrchef Koulibaly in der Nachspielzeit mit 4:3.

Sarri kehrt zurück

Für das nötige Plus an Konzentration könnte die Rückkehr von Trainer Maurizio Sarri nach seiner Lungenentzündung sorgen. Denn der neue Juve-Coach wird erstmals in dieser Saison aktiv auf der Trainerbank Platz nehmen .

„Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir uns in bestimmten Momenten des Spiels verhalten, indem wir mehr den Ball in unseren eigenen Reihen halten und nicht auf Gegner am Rand unserer Box warten“, warnte der Übungsleiter auf der gestrigen PK sein Team.

Hochmotivierter Kader

Es wird spannend sein, welche Startaufstellung der 60-Jährige an diesem Wochenende aufbieten wird, da sich der Kader im Training hoch motiviert präsentierte. „Noch nie in meiner Karriere habe ich in der internationalen Pause ein Team so gut arbeiten sehen“, lobte der ehemalige Napoli-Coach seine Mannen.

Zumindest in der Abwehr scheint nach der schweren Verletzung von Kapitän Giorgio Chiellini der Einsatz von Matthijs de Ligt neben Routinier Leonardo Bonucci sicher zu sein, wenngleich die beiden gegen den SSC Neapel eher eine wackelige Performance abgaben.

Ebenso sicher ist der Einsatz von Neuzugang Danilo auf der rechten defensiven Außenbahn, da Kontrahent Mattia de Sciglio bereits gegen den Vizemeister verletzt ausschied. Im Mittelfeld und Angriff sollte es dagegen keine Änderungen geben.

Prognose:

Auch wenn der AC Florenz im Stadio Artemio Franchi Heimrecht genießt, sollte Juventus nach dem schwachen Start der Toskaner klarer Favorit sein. Allerdings muss die „alte Dame“ sich vor gefährlichen Kontern der „Fiorentina“ hüten, denn diese wird mit dem hochbesetzten „Tridente“ um Chiesa, Ribery und Boateng genau wissen wo das Tor der „Bianconeri“ steht.

Mögliche Aufstellungen:

Fiorentina: Dragowski; Lirola, Milenkovic, Pezzella, Dalbert; Castrovilli, Badelj, Pulgar; Chiesa, Boateng, Sottil

Juventus: Szczesny; Danilo, De Ligt, Bonucci, Alex Sandro; Khedira, Pjanic, Matiudi; Douglas Costa, Higuain, Cristiano Ronaldo

Sascha Baharian

(Photo by Tullio M. Puglia/Getty Images)


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