Real Betis hat Getafe-Trainer Bordalas im Visier – Aus für Setien im Sommer?

30. April 2019 | | BY Manuel Behlert

News | Real Betis aus Sevilla galt in der Hinrunde phasenweise als die spannendste Mannschaft in der spanischen Liga. Mit technisch hochwertigem Ballbesitzfußball wurden einige Gegner phasenweise an die Wand gespielt, Betis zelebrierte das System von Trainer Quique Seiten förmlich. Doch es folgte eine länger anhaltende Krise, Lösungen wurden zuletzt nicht mehr gefunden. Statt Champions League heißt die Realität nun Mittelmaß.

Bordalas im Sommer nach Sevilla?

Deswegen soll man bei Betis in Erwägung gezogen haben, dass man sich im Sommer von Quique Setien trennt. Und man hat laut „Cadena COPE“ auch bereits einen Nachfolger im Auge: Jose „Pepe“ Bordalas. Der 55-jährige ist seit 2016 Cheftrainer des FC Getafe, feiert mit dem kleinen Vorstadtklub aus Madrid große Erfolge und kann sich mit Getafe für die Champions League qualifizieren. Dem Bericht zufolge gab es bereits Kontakt zu Bordalas, der einem Engagement in Sevilla offenbar positiv gegenübersteht.

Warum sollte er die mögliche Champions League einfach so hergeben? Die Antwort liegt auf der Hand, denn Bordalas soll der Meinung sein, dass er mit der Qualifikation für die Champions League oder grundsätzlich dieser fantastischen Saison das Maximum erreicht hat. Bei Betis würde er – sofern die Analyse dort nach der Saison ergibt, dass Quique Setien gehen muss – über deutlich mehr Möglichkeiten verfügen.

(Photo by Alex Caparros/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.