PSG | Probleme nach CL-Aus – drohen Spielerverkäufe?

8. März 2019 | Global News | BY Manuel Behlert

Etwas überraschend schied Paris Saint-Germain am Mittwoch in der Champions League gegen Manchester United aus, nachdem man das Hinspiel in England mit 2:0 gewinnen konnte. Nicht nur die Enttäuschung bei den Fans und Verantwortlichen des Klubs ist groß, sondern auch die Sorge – denn das frühe Ausscheiden könnte große Auswirkungen auf die finanziellen Planungen des Klubs haben.

Muss PSG bis Sommer Spieler verkaufen?

Wie die französische „L’Equipe“ berichtet hat man bei PSG mit dem Erreichen des Viertelfinales in der Champions League gerechnet und auch entsprechend kalkuliert. Diese Planungen sind nun hinfällig, Einnahmen fehlen, unter anderem aus dem Sponsoring. „Wir stehen unter strenger Aufsicht des Financial Fairplay, es wird heiß“, zitiert die „L’Equipe“ einen Mitarbeiter des Klubs.

PSG entgehen wohl rund 10,5 Millionen Euro für die ausbleibende Qualifikation für das Viertelfinale, weitere Millionen durch fehlende Sponsoringeinnahmen und TV-Gelder. Spekulationen zufolge sollen insgesamt mehr als 100 Millionen Euro fehlen, die nun zu einem großen Teil durch Spielerverkäufe generiert werden müssen. Jesé, derzeit an Betis verliehen, könnte genauso abgegeben werden wie Thomas Meunier und Christopher Nkunku. Diese Namen bringt „Le Parisien“ ins Spiel.

Wie viel Geld Paris Saint-Germain genau fehlt und was eingenommen werden muss um die Bilanzen wieder gerade zu biegen, ist nicht ganz klar. Zusammenfassend kann man sagen, dass das CL-Aus dafür gesorgt hat, dass man beim französischen Topklub nun unter Druck steht und schnell Lösungen finden muss.

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.