FC Bayern | Rummenigge zeigt sich nicht überzeugt von der Super League

19. April 2021 | Super League | BY Yannick Lassmann

News | Zwölf führende Vereine trieben die Einführung einer Super League voran. Nicht dabei war der FC Bayern München, was Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nun erklärte.

FC Bayern-Vorstand Rummenigge: „Die Super League wird nicht die finanziellen Probleme der Klubs lösen“ – CL-Reform wird goutiert

Die Pläne zur Gründung einer Super League schlugen ein wie eine Bombe. Inzwischen äußerten sich fast alle betroffenen Verbände, Ligen sowie Vereine. Der FC Bayern München hielt sich lange zurück. Doch nun bezog der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge (65). Er sieht die Super League – ähnlich wie DFL und DFB – nicht als sinnvolle Lösung an. In einer Pressemitteilung begründete er seine Ansicht: „Ich glaube nicht, dass die Super League die finanziellen Probleme der europäischen Klubs lösen wird, die durch Corona entstanden sind. “ Er forderte von allen europäischen Klubs, dass die Kostenstruktur – insbesondere die Spielergehälter und Honorare für Berater – den Einnahmen angepasst werde. Damit könne der gesamte europäische Fußball „rationaler gestaltet werden.“

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Angetan sprach er dagegen die über die heute vollzogene Reform der Champions League. „ Wir sind davon überzeugt, dass die aktuelle Statik im Fußball eine seriöse Basis garantiert. Der FC Bayern begrüßt die Reformen der Champions League, weil wir glauben, dass sie für die Entwicklung des europäischen Fußballs der richtige Schritt sind. Die modifizierte Vorrunde wird zu mehr Spannung und Emotionalität im Wettbewerb beitragen“, betonte Rummenigge. Daher habe sich sein Verein auch nicht an den Planungen zur Super League beteiligt.

(Photo: Imago)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.