CL – Vorschau | „Form halten“ gegen „Abschiedstour“ – Manchester City empfängt Basel
6. März 2018 | Champions League | BY Chris McCarthy
Wie erwartet demonstrierte Manchester City beim 4:0 Hinspiel-Erfolg gegen den FC Basel, dass zwischen beiden Klubs ein Klassenunterschied existiert. Für die Schweizer geht es im Rückspiel daher wohl nur darum, sich anständig aus der Königsklasse zu verabschieden…
Form halten
Der erste Titel der Ära Pep Guardiola ist durch den Gewinn des Ligapokals bereits unter Dach und Fach. Der zweite, nämlich die englische Meisterschaft, ist bei neun verbleibenden Spielen und nun 16 Punkten Vorsprung auf Platz zwei zum Greifen nahe. Fehlt noch die ultimative Körnung in der Königsklasse…
Zugegeben und bei allem Respekt, der FC Basel war für Manchester City bei der Jagd nach dem ersten Champions League Titel der Vereinsgeschichte nicht der ultimative Gradmesser. Trotzdem erfüllte man die Aufgabe im Hinspiel mit Bravur. Das 4:0 in der Schweiz demonstrierte einen eindeutigen Klassenunterschied zwischen den Teams. Wer allerdings denkt, dass der Spanier die Partie auf die leichte Schulter nimmt, liegt weit daneben. Der ehemalige Trainer des FC Bayern München ist und bleibt ein Perfektionist und wird, vor allem in Anbetracht des wohl schwierigeren Viertelfinals, versuchen, die Konzentration und die Form seiner Mannschaft aufrecht zu erhalten.
Das dürfte kein großes Problem sein. Die Bequemlichkeit der Favoritenrolle tut den Cityzens nämlich scheinbar gut. Bei den letzten Erfolgen gegen Arsenal (im Ligapokalfinale und in der Liga) und gegen den FC Chelsea (über 900 Pässe!) bewies die Mannschaft, dass die Unbekümmertheit sogar zu einem noch flüssigeren Spielfluss führt.
Von einer Rotation könnten am ehesten Kevin De Bruyne, David Silva und Ilkay Gündogan betroffen sein. Das Mittelfeld-Trio bestritt nun drei Pflichtspiele in zehn Tagen. In den Kader zurückkehren dagegen könnten der zuletzt geschonte Vincent Kompany und Fabian Delph, der in England eine Drei-Spiele-Sperre absitzen musste. Ausfallen wird neben Fernandinho und Benjamin Mendy wohl auch weiterhin Raheem Sterling. Ein Einsatz des Engländers wäre, insbesondere in Anbetracht der Ausgangssituation, wohl verfrüht und zu riskant.
Chris McCarthy
Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.