TSG Hoffenheim | Kramaric, Grillitsch und Co.: Rosen zieht ablösefreie Abgänge in Betracht

5. März 2021 | News | BY Damian Ozako

News | Die TSG Hoffenheim will finanziell eine schwarze Null schreiben. Direktor Profifußball Alexander Rosen hat verschiedene Überlegungen dafür im Blick. 

TSG Hoffenheim – Rosen: „Ausgaben und Einnahmen müssen sich die Waage halten“

In einem Interview mit der Heilbronner Stimme hat sich Alexander Rosen (41), Direktor Profifußball bei der TSG Hoffenheim, zu wirtschaftlichen Überlegungen des Klubs geäußert. Die Coronakrise macht sich finanziell überall bemerkbar und auch für den Bundesligisten stellt sie eine Herausforderung dar. Zwangsläufig sei es „eine konkrete Überlegung, den Gehaltsetat des Lizenzspielerkaders nach unten zu justieren, wenn die Zeiten so sind, wie sie eben sind“, erklärte der 41-Jährige (Zitate via transfermarkt.de). „Ausgaben und Einnahmen müssen sich die Waage halten“, betont Rosen weiter. Ohne TV-Gelder, Zuschauereinnahmen und Spielerverkäufe „kann man nur die Ausgaben reduzieren, wenn es keine neuen Einnahmequellen gibt“. 

Bringen Kramaric und Co. Einnahmen?

Aufgrund der Verkäufe von Joelinton (24), Kerem Demirbay (27), Nadiem Amiri, und Nico Schulz (27) hat die TSG noch wichtige Rücklagen. Auf Dauer gehe das aber nicht gut, erklärte Rosen. Auf Spielerverkäufe will er nicht zwingen zurückgreifen: „Sollte es nicht gelingen, einen Vertrag vorzeitig zu verlängern, und gäbe es zeitgleich keine entsprechende Marktlage für einen Spieler und damit die Aussicht auf einen hohen Transferertrag, muss man in Einzelfällen gegebenenfalls auch einmal überlegen, ob man einen ablösefreien Abgang riskiert, um die sportliche Qualität zu erhalten.“ 

So weit sei man in Hoffenheim jedoch noch nicht. Unter anderem laufen die Verträge von Andrei Kramaric (29), Kevin Vogt (29), Florian Grillitsch (25) und Dennis Geiger (22) 2022 aus. Die Konkurrenz wird die Personalplanung der TSG im Blick haben. 

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Foto: Imago

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.