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Heute vor 10 Jahren: Die Geburtsstunde des Lionel Messi

10. März 2017 | Spotlight | BY Marius Merck

Lionel Messi ist der wohl beste Fußballer seiner Generation. Der fünfmalige Weltfußballer hat (auf Klubebene) nahezu alles gewonnen, was man gewinnen kann und dabei unzählige Rekorde gebrochen. Vor genau zehn Jahren machte der Argentinier sein erstes wirkliches Meisterstück.

 

Messi löst Ronaldinho ab

10. März 2007, Camp Nou, Barcelona: El Clasico! Die Stars bei den Katalanen waren zu diesem Zeitpunkt Samuel Eto´o, Deco und allen voran der zweimalige Ballon D´Or Gewinner Ronaldinho. Bei den Madrilenen standen unter anderem Raul, Ruud Van Nistelrooy und Guti in der Startelf.

(Photo by CESAR RANGEL/AFP/Getty Images)

Barca hatte den beiden Saisons zuvor souverän die Meisterschaft gewonnen, als Krönung dieser Epoche unter Trainer Frank Rijkaard wurde im Sommer 2006 der erste Titel in der Champions League seit 1992 gefeiert. 2006/2007 wirkten die Mannschaft und gerade Superstar Ronaldinho allerdings satt, von dem brillanten Fußball der Jahre zuvor war wenig zu sehen. Dieser Clasico leitete das Ende von „Dinho“ bei Barca ein, denn die Katalanen hatten nach dem Spiel einen neuen Fixpunkt in der Offensive – ein gerade mal 19-jähriges Eigengewächs.

In einem packenden Clasico trennten sich die beiden Großmächte des spanischen Fußballs mit 3:3. Messi war dabei der überragende Mann und traf drei Mal, darunter auch zum Ausgleich in der Nachspielzeit. Den Führungstreffer für Real Madrid erzielte übrigens kurz zuvor ein 21-Jähriger Sergio Ramos mit einem herrlichen Kopfball nach einer Standardsituation – manche Dinge ändern eben sich nie.

Ronaldinho spielte noch bis zum Sommer 2008 beim FC Barcelona, in seiner letzten Saison in Spanien saß der Brasilianer oft auf der Bank und wechselte nach der Ankunft von Pep Guardiola zum AC Mailand. Messi bekam die geschichtsträchtige Rückennummer 10 und der Rest ist Geschichte. Die Wachablösung begann jedoch bereits am besagten Abend.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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