Frankfurt | Neben Rangnick: Drei Kandidaten im Eintracht-Fokus

14. April 2021 | News | BY Marc Schwitzky

News | Eintracht Frankfurt soll neben Ralf Rangnick drei weitere konkrete Trainer für Hütter-Nachfolge im Fokus haben. Einer davon trainiert einen direkten Liga-Konkurrenten, zwei arbeiten aktuell im Ausland.

Auch Glasner und Schmidt auf Frankfurt-Shortlist

Auf einmal ging alles doch sehr schnell. Im Februar hatte Trainer Adi Hütter (51) noch öffentlich verkündet, bei Eintracht Frankfurt zu bleiben. Zwei Monate später ist der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach offiziell über die Bühne gegangen. Für die SGE hat es nun oberste Priorität, neben einem neuen Sportvorstand auch einen Hütter-Nachfolger alsbald zu präsentieren. Laut der Sport Bild hat Frankfurt neben dem gehandelten Ralf Rangnick drei konkrete Namen im Fokus.

Da wäre zum einen Roger Schmidt (54), der die PSV Eindhoven seit Sommer 2020 trainiert. Dort leistet Schmidt sehr gut Arbeit, kann einen Punkteschnitt von über 2,0 vorweisen. Der 54-Jährige wäre bereits 2014 beinahe in Frankfurt gelandet, damals zerschlug sich das Engagement aber noch. Seine Idee des Fußballs würde zur SGE passen, allerdings hat Schmidt noch bis 2022 Vertrag, fühlt sich bei der PSV wohl und ob Eindhoven ihn nach nur einem Jahr wieder gehen lassen würde, ist fraglich. Neben ihm soll auch Sandro Schwarz (42) soll ein Kandidat auf die Hütter-Nachfolge sein. Schwarz steht ebenso schon länger auf der SGE-Liste, zudem wohnt dessen Familie in Frankfurt. Schwarz hat im Oktober 2020 bei Dinamo Moskau angeheuert und ist ebenfalls bis 2022 gebunden.

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Sport Bild nennt zudem Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner (46) als möglichen Kandidaten. Der Österreicher steht jedoch selbst kurz davor, mit den „Wölfen“ in die Champions League einzuziehen. Zwar besitzt Glasner eine Ausstiegsklausel, doch trotz des kühlen Verhältnisses zu Manager Jörg Schmadtke (57) sitzt er fest im Sattel. Ein Wechsel zur Eintracht scheint daher sehr unwahrscheinlich. Sollte es Rangnick nicht werden, gilt für Frankfurt ohnehin: Zunächst braucht es einen neuen Sportchef, bevor ein Trainer kommen kann.

Foto: IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.