Frankfurt | Hütter: „Younes hat die Mannschaft auf ein anderes Niveau gebracht“

14. Mai 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Eintracht Frankfurt ist drauf und dran die Teilnahme an der Champions League zu verspielen. Trainer Ari Hütter geriet in die Kritik, auch weil er Leistungsträger Amin Younes auf der Bank sitzen ließ.

Scheidender Frankfurt-Coach Hütter: „Younes ist für uns ein unglaublich wichtiger Spieler“

Eintracht Frankfurt ging mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang fünf in die letzten sechs Spieltage. Nach der 32.Runde liegt die SGE plötzlich außerhalb der Champions-League-Ränge. Seit dem feststehenden Abgang von Adi Hütter (51) zu Borussia Mönchengladbach enttäuschte sie in ihren Leistungen. Überraschend oft musste Amin Younes (27), der sich zu einem Leistungsträger entwickelte, erst zusehen, bevor er in die Begegnung kam.

Dennoch herrsche kein Zwist zwischen den beiden Protagonisten. Der Trainer begründete seine Entscheidung auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel auf Schalke (via Kicker) mit den vorliegenden Adduktorenproblemen: „Bei einem Spieler, der nicht 100-prozentig fit ist, habe ich nie ein gutes Gefühl, wenn er von Anfang an spielt und dafür ein fitter Spieler draußen sitzt.“

 

Sein Verhältnis zum offensiven Mittelfeldspieler sei dagegen weiterhin „sehr gut.“ Dass ein Spieler enttäuscht sei, wenn er nicht spiele, gehöre zum Beruf dazu. Hütter schwärmte zudem über die Fähigkeiten von Younes: „Er ist für uns ein unglaublich wichtiger Spieler, der die Mannschaft spielerisch auf ein anderes Niveau gebracht hat. Davon profitieren alle.“

Ob der auch kämpferisch stets überzeugende Spielgestalter am Samstag ein Startelfmandat zugesprochen bekommt, ist allerdings noch hoffen. Frankfurt könnte beim Schlusslicht aus Gelsenkirchen auch wieder mit den zwei Spitzen Andre Silva (25) und Luka Jovic (23) agieren, sodass für den auf die EM-Teilnahme hoffenden Younes vorerst wieder nur ein Platz am Spielfeldrand bleiben würde.

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(Photo: Imago)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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