Yaya Toure (wieder) außen vor – Guardiola: „sportliche Gründe“

13. September 2017 | News | BY Chris McCarthy

Als Pep Guardiola das Amt bei Manchester City übernahm, war Yaya Touré wohl der einzige im blauen Teil Manchesters, der darüber nicht sonderlich erfreut war. Schon zur gemeinsamen Zeit beim FC Barcelona kamen die beiden nicht miteinander klar, der Ivorer ergriff letztendlich die Flucht. Obwohl es auch bei den Citizens Startschwierigkeiten gab, verlängert Touré im Sommer seinen Vertrag, nur um sich nach wenigen Wochen wieder auf der Tribüne zu finden… 

 

Sportliche Gründe?

Nachdem sich Yaya Touré (34) vergangene Saison für seine öffentliche Kritik an Pep Guardiola (halbherzig) entschuldigte, erlebte der Mittelfeldspieler ein unvorhersehbares Revival. Bei seinem Comeback am zwölften Spieltag erzielte Touré direkt zwei Treffer und gehörter fortan wieder zum Stammpersonal. Statt, wie ursprünglich allgemein erwartet, Manchester City nach sieben Jahren zu verlassen, verlängerte der 34-Jährige seinen Vertrag bei den Skyblues bis 2018.

Ende gut alles gut? Nein, denn Touré stand in der noch jungen Saison 2017/2018 noch keine einzige Minute auf dem Platz und gehört für das Champions League Spiel gegen Feyenoord Rotterdam nicht einmal zum Kader. Dieses Mal hat die nicht Berücksichtigung allerdings rein sportliche Gründe, wie Guardiola auf der Pressekonferenz beteuerte:

„Ich habe mit ihm gesprochen und er kennt die Gründe, aber das ist zwischen ihm und mir. Es ist eine sportliche Entscheidung. Er war letzte Saison so wichtig. Bei sechs Spielern lief der Vertrag aus und nur er blieb, weil er ein besonderer Spieler ist. Aber die Entscheidung ist, dass er in der letzten Partie nicht spielte und heute nicht im Kader steht und er weiß den Grund dafür. Hoffentlich [wird er bald spielen]. Es kommt auf ihn an!“ [Telegraph]

Nachdem es auf der zentralen Mittelfeldposition keine Fluktuation gab und ein Ilkay Gündogan erst jetzt in den Kader zurückkehrt, ist die plötzliche Reservistenrolle Tourés doch etwas überraschend. Der Verdacht liegt nahe, dass zwischen dem oftmals lethargisch wirkenden Ivorer und Pep wieder dicke Luft herrscht.

(Photo JOSEP LAGO/AFP/Getty Images)

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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