Wolfsburg in der Krise? Glasner und Schmadtke widersprechen

11. November 2019 | News | BY Damian Ozako

News | Sieben Pflichtspiele ohne Sieg und vier Niederlagen in Folge: Nach einem gutem Saisonstart ist in Wolfsburg Ernüchterung eingekehrt. Trainer Oliver Glasner und Geschäftsführer Jörg Schmadtke heben positive Aspekte hervor und wollen Optimismus versprühen. 

Glasner: „Talsohle durchschritten“

Nach dem 0:2 gegen Leverkusen lobte der Trainer das Engagement seiner Spieler und denkt, dass seine Mannschaft „die Talsohle durchschritten“ habe. Angesichts der immer instabileren Defensive und der weiterhin stockenden Offensive (nur zwei Tore in den vergangenen fünf Spielen) durchaus eine überraschende Sicht der Dinge. Schmadtke, der zumindest von einer „schwierigen Phase“ sprach, teilte dem „Kicker“ jedoch auch mit, dass er ein gutes Spiel der Wölfe gesehen habe. In Wolfsburg wehrt man sich vehement gegen eine drohende Krise, obwohl diese vielleicht schon längst da ist. 

Von Seiten der Spieler gab es da schon deutlichere Worte. „Wir müssen es mit dem Ball besser machen, wir haben vielleicht ein bisschen Angst, wenn wir den Ball haben“, so Marcel Tisserand. Eine Aussage, die deutlich für eine fußballerische Krise spricht. Noch sehen Glasner und Schmadtke dies jedoch nicht so. 

(Photo by John MACDOUGALL / AFP)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.