Wechsel in die Premier League? – Seri fehlt im Trainingslager

9. Juli 2018 | Global News | BY Christoph Albers

Seit der Saison 2016/17, in der Nizza auf einem grandiosen dritten Platz landete, ist Jean-Michael Seri ein Dauerthema auf dem Transfermarkt. Etliche Vereine, u.a. der FC Barcelona und Paris Saint-Germain, galten als ernsthafte Interessenten, doch ein Wechsel kam bisher nie zustande. In diesem Sommer könnte sich das aber ändern. Die Indizien sprechen klar dafür.

Interesse aus England, Italien und Spanien

Wie „Sky Sports“ berichtet, verzichtete Seri bereits auf die Reise ins Trainingslager mit dem Rest der Mannschaft des OGC Nizza. Der Grund dafür liegt auf der Hand, er will einen möglichen Wechsel vorantreiben. Und die Zeit drängt, denn dem Bericht zufolge läuft seine Ausstiegsklausel über 35 Millionen Euro am 15. Juli aus. Bis zum kommenden Sonntag muss sie also gezogen werden, ansonsten müssten die potenziellen Interessenten mit Nizza über die Ablösesumme offen verhandeln. Da sein Vertrag allerdings 2019 ausläuft, ist es nicht ausgeschlossen, dass es die Interessenten darauf ankommen lassen, um ggf. eine geringere Ablöse auszuhandeln.

Als mögliche Interessenten gelten der FC Chelsea, West Ham United, Fulham, Neapel und der FC Sevilla. Beim FC Chelsea könnte Seri der ideale Nachfolger für N’Golo Kante werden, der ebenfalls mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird. Ähnlich wäre es beim FC Sevilla, wo er den womöglich scheidenden Steven N’Zonzi (ist u.a. beim FC Arsenal im Gespräch) ersetzen könnte. In Neapel wäre er womöglich der Nachfolger für Jorginho, der vor einem Wechsel zu Manchester City stehen soll. Bei West Ham und Fulham wäre er dagegen eine einfache Verstärkung.

Wohin es ihn am Ende zieht, ist noch völlig offen, ein Verbleib in Nizza ist dagegen aber sehr unwahrscheinlich. Erste Tendenzen sind in den nächsten Tagen zu erwarten, dann lässt sich womöglich mehr dazu sagen.

(Photo by JEAN-FRANCOIS MONIER/AFP/Getty Images)

Christoph Albers

Cruyff-Jünger und Taktik-Liebhaber. Mag präzise Schnittstellen-Pässe, schwarze Leder-Fußballschuhe, Retro-Trikots und hat einen unerklärlichen Hang zu Fußball-Finanzen. Seit 2016 bei 90PLUS.