WBA: Rodriguez bestreitet vehement Rassismus-Vorwürfe

9. Februar 2018 | News | BY Marius Merck

Böse Vorwürfe gegen Jay Rodriguez von West Bromwich Albion: Der Angreifer soll Gegenspieler Gaetan Bong von Brighton & Hove Albion im FA-Cup rassistisch beleidigt haben. Der Engländer bestreitet diese Vorwürfe jedoch vehement.

 

Unterstützung von den „Baggies“

Am 13. Januar gastierte Brighton bei West Brom im FA Cup, der Aufsteiger unterlag im Hawthorns mit 0:2. In dieser Partie gerieten Rodriguez und Bong aneinander. Nach einem Zweikampf deutete der Stürmer gegenüber dem Nationalspieler Kameruns einen abfälligen Geruch mit einer Grimasse an. Bong teilte dies dem Schiedsrichter mit, welcher den Vorfall in seinem Spielbericht mit aufnahm. Die FA ermittelt jetzt.

Rodriguez setzt sich gegen die Vorwürfe deutlich zur Wehr. Auch sein Trainer Alan Pardew glaubt an die Unschuld seines Spielers, die „BBC“ zitiert den Coach folgendermaßen: „Ich kenne Jay sehr gut, es würde mich überraschen, wenn der Vorfall tatsächlich so gewesen wäre.“ Auch sein Verein sicherte dem Engländer die volle Unterstützung zu.

(Photo by Alex Livesey/Getty Images)

Der 28-Jährige ergriff gestern auf seinem Twitter-Account selbst das Wort:

„Ich bin absolut niedergeschlagen und kann kaum glauben, in was für einer Situation ich mich befinde. Ich bestreite zu 100% die falschen Anschuldigungen und werde rechtliche Schritte einleiten, um meine Unschuld zu beweisen.“

Diesen Aussagen steht jedoch das Wort Bongs gegenüber. Der Verteidiger hat hingegen keine Zweifel an der beleidigenden Intension der Geste. Schon nach dem Spiel vor rund einem Monat hatte der 29-Jährige folgendes getwittert:

„Manche Wörter sollten niemals auf dem Platz ausgesprochen werden und schon gar nicht von gewissen Spielern. Die Worte von Rodriguez sind für einen Mann, wie ich es bin, unverzeihlich.“

Es ist davon auszugehen, dass Rodriguez auf die Ermittlungen des Verbandes mit „nicht schuldig“ plädieren wird. Laut der „BBC“ wird der Sachverhalt dann vor einem unabhängigen Ausschuss weitergeführt.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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