Völler kritisiert Wendell: „Kein Spieler rutscht so viel aus“ – Geldstrafe für Bailey

4. November 2019 | News | BY Damian Ozako

News | Die Unzufriedenheit in Leverkusen wächst. Nach einem ordentlichen Saisonstart wartet die Werkself nun schon seit vier Ligaspielen auf einen Sieg. Trainer Bosz ist nicht im Fokus der Kritik. Geschäftsführer Rudi Völler seinen Unmut an den Spielern aus.

Völler-Kritik an Wendell

Vor dem 0:1 ließ sich Linksverteider Wendell (26) von Mönchengladbachs Marcus Thuram (22) austanzen und machte eine unglückliche Figur. Dass er bei seinem Abwehrversuch auch noch ausrutschte, war für Völler Anlass zu einer generellen Kritik: „Es gibt, glaube ich, keinen Bundesligaspieler, der so viel ausrutscht wie Wendell“, so der Geschäftsführer gegenüber dem „Kicker“. Für ihn sei es ein „Rätsel“, aber der „Alleinschuldige“ sei er deshalb nicht. Völler teilt weiter mit, dass sich Bayer für seinen Aufwand zu wenig belohnt. Mönchengladbach, das in Leverkusen mit 2:1 gewann, habe nur ein „mittelmäßiges Spiel“, aber dafür die Tore gemacht. Die mangelhafte Chancenverwertung ist der „Hauptkritikpunkt“ in Völlers Analyse.

Strafe für Bailey

Leon Bailey kann in den kommenden Spielen nicht daran arbeiten, dass die Werkself vor dem Tor effektiver wird. Kurz vor Abpfiff trat der 22-Jährige gegen Patrick Herrmann (28) nach und flog vom Platz. „Blöd, völlig unnötig“ sei die Aktion gewesen, wie Völler meint. Er kündigte eine Geldstrafe für den Flügelspieler an.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.