Stoke City | Wimmer soll gehen – Interesse aus der Bundesliga?

10. Mai 2018 | News | BY Marius Merck

Die Zeit von Kevin Wimmer bei Stoke City kann man nur als großes Missverständnis bezeichnen. Die „Potters“ wollen den Österreicher nach nur einem Jahr wieder loswerden. Es soll Interesse aus der Bundesliga bestehen.

 

Ex-Trainer Hughes bestand auf Transfer

Vor drei Jahren brach Wimmer aus Köln in Richtung England auf, der Verteidiger wechselte damals für 7 Millionen Euro zu Tottenham. In London konnte er sich allerdings nie einen Stammplatz erkämpfen, nach zwei trostlosen Jahren auf der Bank folgte im vergangenen Sommer der Transfer für etwa 20 Millionen Euro zu Stoke City. Die hohe Ablöse sorgte intern bei den „Potters“ für Meinungsverschiedenheiten, Ex-Coach Mark Hughes wollte den Abwehrspieler dennoch unbedingt haben und setzte sich durch.

Doch die Runde entpuppte sich als einziges Fiasko. Der Klub stieg sang- und klanglos aus der Premier League ab, Wimmer kommt bis heute lediglich auf 17 Einsätze. Das letzte Spiel des Verteidigers liegt schon eine Weile zurück: Am 15. Januar durfte er letztmals in einer Liga-Partie ran. Hughes wurde mittlerweile entlassen, der neue Coach Paul Lambert baut überhaupt nicht auf die Dienste des 25-Jährigen, welcher aktuell ein Dasein bei der U23 fristen muss.

(Photo by Sascha Steinbach/Bongarts/Getty Images)

Laut dem „Telegraph“ will der Verein den Abwehrspieler deshalb bereits wieder nach nur einem Jahr loswerden. Im Bericht wird ausgeführt, dass es durchaus Interesse aus der Bundesliga geben soll, ein konkreter Verein wird jedoch nicht genannt. Wimmer steht bei dem künftigen Zweitligisten noch bis 2022 (!) unter Vertrag.

Die gezahlte Summe wird man dennoch so oder so nicht mehr reinholen können. Wimmer spielte bereits von 2012 bis 2015 beim 1. FC Köln in der ersten und zweiten Bundesliga.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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