Sterling – Rassismus derzeit „die einzige Krankheit“

8. Juni 2020 | News | BY Marius Merck

News | Raheem Sterling (25) von Manchester City hat seine Unterstützung für die momentan stattfindenen Demonstrationen in England wegen des Todes von George Floyd erklärt. Die einzige Krankheit momentan wäre der Rassismus.

Sterling: Rassismus „dauert seit hunderten Jahren an“

Nachdem das Video von Floyd erschienen war, in welchem dieser durch Polizeigewalt zu Tode kam, setzten in den Vereinigten Staaten zahlreiche Demonstrationen gegen Rassismus ein. Diese Welle der Solidarität erreichte auch den europäischen Kontinent, so gehen beispielsweise derzeit auch viele Menschen in England aus diesen Gründen demonstrieren. Sterling hat sich nun zu diesen Entwicklungen geäußert und gegenüber der „BBC“ seine Unterstützung zu der Bewegung erklärt.

Die „einzige Krankheit“, welche es derzeit gäbe, wäre eben der Rassismus, welchen man endgültig zu besiegen müsse. Der Kampf gegen den Rassismus sei die „wichtigste Sache“ aktuell, da dieser Missstand in der Gesellschaft „seit mehreren hundert Jahren“ andauere. Wie bei der Corona-Pandemie soll sich hier „um eine Lösung“ bemüht werden. Sterling betonte dabei, dass sich die Demonstranten „friedlich“ verhalten sollen und Verletzungen von Menschen oder Plünderungen nicht der Sache dienen.

Wenn es um solche Sachen gehen, denke der 25-Jährige „nicht über seinen Job“ oder Konsequenzen diesbezüglich nach, sondern viel eher darüber, „was richtig ist.“ Die Menschen wären „müde“ aufgrund dieser Ungerechtigkeiten und bereit „für eine Veränderung.“ Daher will sich Sterling weiter für diese Bewegung einsetzen und hofft durch sein Engagement neben der Sport-Industrie auch andere Bereiche der Gesellschaft zu erreichen.

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(Photo by Clive Mason/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.