Schalke | Geplatzter McKennie-Transfer schiebt Transferbemühungen auf

17. August 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Da der Wechsel von Weston McKennie zu Hertha BSC geplatzt ist, fehlt dem FC Schalke 04 das Geld, um selbst auf Einkaufstour zu gehen. Entweder es findet sich ein weiterer Verein für den US-Amerikaner, oder ein anderer Leistungsträger muss Geld in die Kasse spülen.

McKennie will nicht zu Hertha – England als Ziel

Zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC schien bereits alles klar zu sein: Weston McKennie (21) sollte für 20 Millionen Euro in die deutsche Hauptstadt wechseln – damit wären die „Königsblauen“ einen unzufriedenen Spieler los geworden und hätten mit dem Geld selbst auf dem Transfermarkt tätig werden können. Doch nicht mit McKennie, denn der US-Amerikaner ließ den Deal platzen – sein Ziel ist nicht die Bundesliga, sondern die Premier League. Selbst wenn sich ein englischer Verein finden lassen würde, würde dies noch einmal Zeit verschlingen, die Schalke dringend braucht.

So berichtet der kicker, dass die Gelsenkirchener äußerst abhängig von Transfererlösen sind – ohne sind keine Neuverpflichtungen möglich. Demnach sollen unbedingt ein Rechtsverteidiger und ein Mittelstürmer kommen. Für die Sturmzentrale hat Schalke Union-Angreifer Sebastian Andersson (29) vorgesehen, doch sollte dieser mit dem McKennie-Geld finanziert werden. Es stehen nun zwei Szenarien zur Option: Entweder Schalke findet einen Abnehmer aus der Premier League für McKennie, oder aber andere Leistungsträger wie Amine Harit oder Ozan Kabak verlassen den Verein.

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball

(Foto: IMAGO)

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.