Schalke und Stuttgart trennen sich nach hektischer Partie unentschieden

30. Oktober 2020 | Bundesliga | BY Manuel Behlert

News | Der FC Schalke 04 wollte heute gegen den VfB Stuttgart den ersten Sieg der neuen Saison einfahren. Nach der Derbyniederlage in Dortmund sollte zudem eine Reaktion gezeigt werden. Am Ende wurden die Punkte geteilt.

Schalke geht in kampfbetontem Spiel in Führung

Schon zu Beginn der Partie zeigte sich, dass der FC Schalke 04 sehr gut eingestellt war. Die Mannschaft wollte, viele Zweikämpfe wurden geführt. Allerdings zeigte sich auch, dass der VfB Stuttgart wie gewohnt offensiv ausgerichtet in das Spiel ging. Der Weg in die Spitze wurde schnell gesucht, zudem situativ aggressiv gepresst. Schalke versuchte, möglichst unkompliziert nach vorne zu spielen. Ein Schnittstellenpass, einmal abklatschen lassen, Abschluss. Nach diesem Muster kam Can Bozdogan zum Schuss, kurz danach schoss Mark Uth aus der Distanz am Tor vorbei. Bemühungen waren vorhanden.

(Photo by Friedemann Vogel-Pool/Getty Images)

Nach einer halben Stunde ging der FC Schalke 04 dann in Führung. Nach einem sehr gut getretenen Freistoß war es der junge Malick Thiaw, der mit einem Kopfball in das lange Eck das 1:0 erzielte. Schalke warf sich in jeden Zweikampf, hatte aber Mühe, den VfB vom Tor fernzuhalten. Doch die Abschlüsse der Gäste wurden häufig geblockt oder abgefälscht, fanden jedenfalls nicht ihr Ziel.

Ein Elfmeter bringt den Ausgleich

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel kampfbetont. Viele Zweikämpfe auf beiden Seiten wurden geführt, gefährlich wurde es erstmals bei einem ruhenden Ball der Königsblauen. Wie schon im Derby gab Schalke-Trainer Manuel Baum viele Kommandos, versuchte, seine Mannschaft zu dirigieren. In der 55. Minute erhielt der VfB Stuttgart nach einem Handspiel von Salif Sane einen Elfmeter zugesprochen. Nicolas Gonzalez trat an – und traf zum 1:1.

(Photo by Friedemann Vogel-Pool/Getty Images)

Stuttgart erarbeitete sich nach und nach weitere Vorteile, die Gegenangriffe der Gastgeber wurden zunehmend ungenauer. Beide Trainer brachten noch einmal frisches Personal, vor allem die Offensivabteilungen sollten angekurbelt werden. Der VfB war das bessere Team, hatte mehr Abschlüsse. Nach 85 Minuten war es Frederik Rönnow, der sehr gut gegen Gonzalo Castro hielt. Es blieb also beim 1:1, was auch der Endstand war. Schalke tritt weiter auf der Stelle, der VfB kann am Ende nicht wirklich zufrieden sein.

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(Photo by Friedemann Vogel-Pool/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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