Sabaly-Transfer geplatzt: Bordeaux ist nicht ans Telefon gegangen – Vertragsbruch?

1. Februar 2019 | Global News | BY Damian Ozako

Girondins Bordeaux droht eventuell eine Strafe wegen des geplatzten Sabaly-Transfers. Der Außenverteidiger hat sich mit Fulham über einen Transfer geeinigt und hätte per Ausstiegsklausel den Verein verlassen dürfen. Doch die Franzosen reagierten nicht.

Bordeaux nicht erreichbar

Laut Informationen von „Sky Sports“ haben die Verantwortlichen vom FC Fulham stundenlang versucht den französischen Klub zu erreichen, um die Verpflichtung von Youssouf Sabaly ordnungsgemäß über die Bühne zu bringen. Der Premier-League-Klub war bereit die rund 14 Millionen Euro für Sabaly zu überweisen. Dies war im Endeffekt jedoch nicht möglich, weil in Bordeaux niemand auf die etlichen Anrufe und E-Mails aus London reagiert hat. So verstrich letztendlich die Frist und der Transfer platzte.

Folgt eine Strafe?

Damit hat der Ligue-1-Klub eigentlich Vertragsbruch begangen. Vereine sind dazu verpflichtet ihre Spieler ziehen zu lassen, wenn ein Interessent sich mit einem Akteur geeinigt und dessen Ausstiegsklausel aktiviert hat. Es könnte sein, dass dieses Verhalten ein Nachspiel nach sich zieht.

(Photo by Maddie Meyer/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.