PSG | Berater von Thiago Silva tritt gegen Leonardo nach

31. August 2020 | Global News | BY Marius Merck

News | In der vergangenen Woche unterschrieb Thiago Silva einen Vertrag bei Chelsea. Sei Berater kritisiert indes PSG-Sportdirektor Leonardo deutlich.

PSG: Tuchel wollte Thiago Silva unbedingt halten

Wie Paulo Tonietto, der Berater von Thiago Silva (35/Chelsea), der „L´Equipe“ verraten hat, unterbreitete PSG-Sportdirektor Leonardo (50) dem Abwehrspieler doch noch eine Offerte zur Verlängerung. Für den Berater war dieses Vorgehen schlichtweg entwürdigend. So habe Leonardo dem Abwehrspieler noch vor zwei Monaten offenbart, dass er mit ihm keine Verlängerung anstrebe. Aus diesen Gründen soll sich Silva logischerweise auch gar nicht mehr mit der Möglichkeit eines Verbleibs beschäftigt haben.

Doch in der vergangenen Woche änderte Leonardo angeblich seine Meinung zu dieser Thematik: Der Funktionär und Weltmeister von 1994 habe laut Tonietto am Dienstag, also zwei Tage nach dem CL-Finale, den Kapitän angerufen und einen Einjahresvertrag offeriert. Doch Silva hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Chelsea seine Zusage gegeben, dieses Versprechen wollte er nicht zurückziehen. Für seinen Berater war das Angebot sowieso nicht von großer Überzeugung der Franzosen geprägt: „Ein Sportdirektor teilt ihm zwei Monate zuvor mit, dass er ihn nicht länger möchte, aber zwei Monate später will er ihn doch halten. Wie soll man damit umgehen?“

Die Antwort diesbezüglich liegt für Tonietto auf der Hand: „Thiago konnte das Angebot von Leonardo einfach nicht annehmen.“ So hätte sich auch PSG-Trainer Thomas Tuchel (47) stets für einen Verbleib seines Kapitäns stark gemacht, nur Leonardo hätte im Juni die Trennung gewollt. Für dieses Verhalten erhielt der brasilianische Sportdirektor nun offenbar die Quittung.

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(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.