Nizza-Präsident würden Rückkehr von Ben Afra begrüßen

10. April 2017 | News | BY Marius Merck

Hatem Ben Afra erhält bei Paris St. Germain relativ wenig Spielanteile. OGC Nizza-Präsident Jean Pierre Rivère hätte keine Probleme mit einer Rückkehr des Edeltechnikers.

 

Renaissance 2.0 in Nizza?

Nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit fand Ben Afra bei Nizza in der Saison 2015/2016 wieder in die Spur. Bei OGC erzielte er damals 17 Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Nach der tollen Runde folgte als Krönung der Wechsel zu PSG. In der französischen Hauptstadt läuft es allerdings eher bescheiden für den Offensivspieler. Seine 23 Einsätze in der Ligue 1 verteilen sich auf lediglich 626 Minuten.

Möglicherweise führt der Weg des Spielers erneut nach Nizza. Der Klubpräsident zeigte sich gegenüber „Canal Football Club“ offen gegenüber dieser Möglichkeit:

„Ich mag ihn als Spieler und Person sehr gerne. Allerdings ist Hatem keine 20 Jahre alt mehr, sondern 30. Wenn wir nach seinen Stärken spielen, kann er bei uns glänzen. Eine Rückkehr nach Nizza? Ich weiß es nicht, da müsste man eher bei PSG nachfragen. Aber er ist jemand, nach dem wir schauen könnten.“

Der Vertrag von Ben Afra in Paris läuft noch bis 2018. Der Klub aus der Hauptstadt würde dem Spieler im kommenden Sommer bei einem passenden Angebot wohl keine Steine in den Weg legen.

(Photo by VALERY HACHE/AFP/Getty Images)

Balotelli-Verbleib möglich

Auch ein anderer extravaganter Spieler könnte in der Saison 2017/2018 weiterhin in Nizza spielen. Wie Rivère bestätigte, denkt der Klub aktuell über eine Weiterbeschäftigung von Mario Balotelli nach:

„Ich hatte mir zehn Tore von ihm erhofft, er steht mittlerweile schon bei 13. Ob wir ihn behalten? Die Möglichkeit besteht. Natürlich müssten wir einige finanzielle Hürden überwinden. Aber Mario gefällt es sehr gut hier.“

Der Vertrag des Stürmers endet nach der Saison. Ähnlich wie Ben Afra in der Spielzeit davor hat der Italiener in Südfrankreich wieder in die Spur gefunden. Nizza scheint momentan tatsächlich eine Art Wohlfühloase für kriselnde Spieler zu sein.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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