„Morddrohungen sind keine Meinung“: Kroos, Mittelstädt & co. positionieren sich gegen Hasskommentarre

25. Februar 2021 | News | BY Manuel Behlert

News | Fußballprofis stehen in der Öffentlichkeit und sehen sich somit auch Reaktionen der Fans in den sozialen Medien ausgesetzt. Hämische Kommentare gehören dazu, es gibt aber auch ganz klare Grenzen. Darauf machen nun einige Profifußballer in aller Deutlichkeit aufmerksam. 

Kampagne United against hate soll auf Hasskommentare aufmerksam machen 

Mit der Kampagne #UnitedAgainstHate machen zahlreiche Profis, darunter Dayot Upamecano (22, RB Leipzig), Toni Kroos (31, Real Madrid), Ömer Toprak (31, Werder Bremen) oder Luca Waldschmidt (24, SL Benfica) nun auf Beleidigungen, Hasskommentare bis hin zu Morddrohungen  aufmerksam. Dabei zeigen die Profis, welche Kommentare in ihrem Postfach landen – und zwar regelmäßig. 

 

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Ein Beitrag geteilt von Maximilian Mittelstädt (@maximittelstaedt)

Sinnbildlich dafür steht das Video, das unter anderem Hertha-Profi Maximilian Mittelstädt (23) auf seinem Instagram-Profil geteilt hat. „Jeder hat das Recht auf eine freie Meinung, aber Morddrohungen, Todeswünsche und Hassnachrichten sind keine Meinung.  In letzter Zeit habe nicht nur ich viele Kommentare und Nachrichten bekommen, die genau in diese Richtung gehen. Zum Teil haben solche Nachrichten auch meine Familie und meine Freunde bekommen“, schreibt Mittelstädt beispielsweise in seinem wichtigen Statement in den sozialen Medien.

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(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.