Manchester United | Dembélé als Alternative zu Sancho

30. September 2020 | News | BY Marius Merck

News | Ousmane Dembélé (FC Barcelona) wird als Alternative bei Manchester United gehandelt, sollte das Werben bei Jadon Sancho (BVB) erfolglos sein, wonach es aktuell aussieht.

Manchester United: Dembélé soll nur geliehen werden

Wie die beiden Journalisten Paul Hirst und Tom Roddy für die „Times“ berichten, beschäftigt sich Manchester United alternativ mit einer Leihe von Ousmane Dembélé (23/FC Barcelona), sollte man in dem Werben um Jadon Sancho (20/BVB) keinen Erfolg haben. Darauf deutet derzeit alles hin, obwohl der englische Rekordmeister in dieser Angelegenheit eine schwer nachvollziehbare renitente Haltung zeigt. Für die heutigen Verhältnisse auf dem Markt war Borussia Dortmund sogar ziemlich transparent: 120 Millionen Euro bis zum 10. August, andernfalls spielt Sancho in der Saison 2020/21 weiter in der Bundesliga.

Doch irgendetwas lässt United in dieser Angelegenheit offenbar nicht aufgeben. Denn laut Hirst und Roddy werden die Chancen auf Sancho-Deal bis Montag auf 50-50 eingeschätzt. Sollte dieser Wechsel tatsächlich noch über die Bühne gehen, dann würden alle BVB-Verantwortlichen stark an Glaubwürdigkeit verlieren. Denn die Kommunikation über den Verbleib des Engländers war nach dem Verstreichen der Deadline in den Medien äußerst bestimmt. Von daher ist es hier nur schwer vorstellbar, dass dies lediglich ein Taktieren der Dortmunder gewesen ist. Darüber hinaus dürfte die Suche nach einem Nachfolger zu diesem Zeitpunkt äußerst schwer fallen, vor allem wenn die anderen Verein wissen, dass der BVB neben dem Bedarf vor allem eine volle Kasse hat…

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Dembélé oder Sancho – Hauptsache eine Nummer 7 vom BVB für United?

Daher wäre es für die „Red Devils“ wahrscheinlich besser, das Werben um Dembélé zu intensivieren, will man tatsächlich noch auf den Flügeln personell nachlegen. Den französischen Weltmeister von 2018 möchte United nach Angaben von Hirst und Roddy lediglich für ein Jahr ausleihen, was angesichts seiner Verletzungsprobleme und vor allem dem ständigen Trouble um seine Person nachvollziehbar ist. Dass der Spieler seinen Klub verlassen will, ist allerdings nicht gesichert: So soll der Franzose laut dem italienischen Journalisten Fabrizio Romano in diesem Sommer unter anderem Offerten von Juventus und Liverpool abgelehnt haben.

Der FC Barcelona würde indes einen Verkauf von Dembélé bevorzugen und strebe eine Ablöse von etwa 50 Millionen Euro an. Für den 23-Jährigen überwiesen die Katalanan vor drei Jahren 140 Millionen Euro sowie einige weitere Bonuszahlungen nach… Dortmund.

Somit könnte sich United wenigstens so oder so rühmen, dass ein Spieler die Flügel verstärkt, welcher beim BVB die Rückennummer 7 getragen hat.

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(Photo by Thomas Eisenhuth/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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