Manchester City | Guardiola will nur „1-2 neue Spieler“ – und schwärmt von Zaha

16. Mai 2018 | News | BY Marius Merck

Der Meistertitel wurde gerade erst eingefahren, dennoch richtet Manchester City-Trainer Pep Guardiola den Blick bereits wieder nach vorne. Der Spanier äußerte sich zu möglichen Neuzugängen – und schwärmte besonders von einem Spieler aus der Premier League.

 

„Die Premier League ist das Allerwichtigste!“

Mit einer Rekordpunktzahl wurden die „Citizens“ in der abgelaufenen Runde englischer Meister. Die Dominanz kam auch wegen zahlreicher Neuzugänge zusammen, welche teilweise astronomische Summen verschlungen haben. Dabei muss man aber auch sagen: Im Gegensatz zu anderen Klubs schlugen die meisten Transfers voll ein.

(Photo by Gareth Copley/Getty Images)

Einen erneuten Exzess in dieser Größenordnung wird es im kommenden Sommer wohl nicht geben: Guardiola war bei einer Spezial-Ausgabe von „Monday Night Football“ zu Gast und sprach dabei auch über die anstehende Personalpolitik.

„Yaya (Touré) wird uns verlassen, ihn müssen wir ersetzen, möglicherweise noch einen anderen Spieler. Es wird ein oder zwei Neuzugänge geben, nicht mehr. Manche Leute werden dies vielleicht nicht glauben, aber wir können nicht jede Saison über 300 Millionen Euro ausgeben.“

Wenn der Katalane die Wahl hätte, würde er auch in der nächsten Saison am liebsten die Premier League gewinnen, eine Titelverteidigung würde Guardiola sogar einem Triumph in der Champions League vorziehen.

„Es wäre ein großer Fehler, jetzt zu denken: Ok, wir haben die Premier League gewonnen, nun gewinnen wir die Champions League. Ein riesiger Fehler! Die Premier League ist das Allerwichtigste. (…) Eine Meisterschaft haben einige Teams gewonnen, dies ist nicht so außergewöhnlich. Um als großes Team in England registriert zu werden, musst du mehrere Meisterschaften gewinnen.“

Der Coach von City scheint sich indes pudelwohl auf der Insel zu fühlen – und hat dabei auch großen Respekt und Bewunderung für die Konkurrenz übrig.

„Schon von Beginn mochte ich es gegen Tottenham zu spielen. Ich bin ein Fan ihrer Spielweise. Liverpool ist herausragend. Ich musste schon in Deutschland häufig gegen Jürgen Klopp leiden. Ihr Spiel noch vorne ist so schnell, sie haben viel aus der vergangenen Saison gelernt. Im letzten Jahr war Chelsea fantastisch. Viele haben von ihnen gelernt, wie man mit einer Fünferkette spielt. Ich glaube, viele Mannschaften adaptieren den Stil von Antonio Conte. Und natürlich ist José (Mourinho) immer ein großer Gegner.“

Zu guter Letzt hatte Guardiola noch eine Überraschung parat. Bei der Aufzählung der Gegner, welchen er sehr gerne zuschaut, nannte er „Crystal Palace – mit (Wilfried) Zaha und den anderen Spielern“. Ob dies schon ein Wink auf die besagten ein bis zwei Neuzugänge wurde allerdings nicht näher erörtert.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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