Liverpool | Keita-Strategie auch bei Werner?

News | Der Flirt zwischen Timo Werner und dem FC Liverpool besteht nun schon seit mehreren Wochen. Womöglich „profitiert“ auch RB Leipzig davon, sollten die Engländer eine bereits bewährte Strategie wählen.

Liverpool: Werner-Kauf + Leihe zurück?

Als die Leipziger stark in das neue Kalenderjahr starteten, wähnte sich auch Werner in einer hervorragenden Verfassung. Der deutsche Nationalspieler strotzte vor Selbstvertrauen und äußerte dies auch öffentlich: So traue er sich durchaus zu beim FC Liverpool zu spielen, wo mit Jürgen Klopp der beste Trainer der Welt an der Seitenlinie stünde. Dass Werner gewisse Ambitionen hinsichtlich eines Spitzenklubs hegt, war stets ein offenes Geheimnis, dass er dies so deutlich kommuniziert jedoch nicht.

Und gut haben diese Aussagen seiner Form auch nicht getan: In den letzten acht Bundesliga-Spielen erzielte der Stürmer lediglich drei Tore. Leipzig hat den ersten Rang wieder an den FC Bayern verloren, auch Borussia Dortmund ist an RB mittlerweile vorbeigezogen. Vor dem Rückspiel in der Königsklasse gegen Tottenham betont Werner im Gespräch gegenüber „Sky“ erneut, dass er seiner Ansicht nach „das Potenzial und die Möglichkeiten jetzt schon habe, in einer großen Mannschaft spielen zu können.“ Käme aber „plötzlich dieses Wörtchen ‚muss‘ dazu, ist der Druck noch mal viel größer.“

Die „Bild“ stellt in diesem Zusammenhang hervor, dass ein solcher Druck bei dem Champions-League-Sieger dauerhaft herrsche. Aus diesen Gründen erwähnt das Blatt bei Werner das Modell, welches Liverpool vor zwei Jahren auch bei Naby Keita nutzte. So könnten die „Reds“ den deutschen Nationalspieler im Sommer verpflichten, um ihn direkt wieder an Leipzig auszuleihen. Auf diese Weise könnte sich Werner in Leipzig den womöglich notwendigen, allerletzten Feinschliff holen.

Liverpool zog im Sommer 2017 die Ausstiegsklausel bei Keita, der Mittelfeldspieler spielte daraufhin die anschließende Saison als Leihspieler bei Leipzig. Ob Werner an einer solchen Lösung tatsächlich interessiert ist, darf jedoch angezweifelt werden.

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(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)