Lewandowski/Seri: Erstmal Nein zu Chelsea.

19. Juni 2018 | Global News | BY Julius Eid

Jean-Michel Seri von OCG Nizza ist dieses Jahr einer der interessantesten Kandidaten auf dem Transfermarkt. So wurde der Mittelfeldspieler schon bei vielen Vereinen, unter anderem dem BVB und Chelsea gehandelt. Warum sein Weg erstmal nicht zu den Blues führt, sollen seine Vertreter dem Verein nun klargemacht haben. Auch ein noch größeres Kaliber, Robert Lewandowski, scheint die selben Vorbehalte zu haben.

Auch wenn die Klubführung des FC Bayern immer wieder herausstellt, dass Robert Lewandowski nicht wechseln wird, halten sich die Gerüchte hartnäckig. Dies ist nicht zuletzt der Fall weil Berater Zavi Pinha mit Lewandowskis Wechselwunsch an die Öffentlichkeit trat. Sollte es tatsächlich zu einem Wechsel kommen, wäre der FC Chelsea wohl erst einmal, trotz Interesse, nicht im Rennen. Denn obwohl Lewandowski sich von seinem Wunsch für Real Madrid zu spielen augenscheinlich langsam verabschiedet, ist die Situation an der Stamford Bridge sehr unzufriedenstellend für den Polen.

 

Neuer Trainer, neue Dynamik?

Denn  Chelsea kann weiter keine gelöste Trainerfrage präsentieren. Noch ist der ungeliebte Antonio Conte Herr des Hauses. Doch trotz offensichtlicher Differenzen fällt es den Blues schwer, den Italiener zu entlassen. Der Grund dafür ist seine extrem hohe Abfindung. Bei einer Entlassung würden wohl bis zu 10 Millionen Pfund gezahlt werden müssen. Obwohl Ex-Napoli-Trainer Sarri schon in den Startlöchern steht, ist bis jetzt keine schnelle Auflösung der Problematik in Sicht. Dies soll sowohl Seri als auch Lewandowski zweifeln lassen, ob London für sie im Moment der beste Ort ist. Dies berichtet unter anderem die Times. Da sich die Spieler anscheinend schon genauer mit der Situation der Blues auseinandergesetzt haben, ist es aber durchaus vorstellbar, dass bei einem Trainerwechsel eine neue Dynamik entsteht. Die Kontakte sind anscheinend schon vorhanden.

Doch gerade im Fall Lewandowski ist das wohl ohnehin irrelevant, der Standpunkt des deutschen Rekordmeisters ist eindeutig. Seri dagegen steht scheinbar vor dem Abschied.

(Photo by Maja Hitij/Bongarts)

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


Ähnliche Artikel