Leverkusen | Stefan Kießling – Karriereende im Winter?

Ganze 19 Minuten stand Stefan Kießling in der laufenden Saison auf dem Platz, gegen Freiburg saß der Stürmer sogar nur auf der Tribüne. Der geplante Karriereausklang läuft anders als geplant, das Ende könnte daher schon früher folgen!

Karriereende im Winter?

Auf dem Papier müsste ein Mann mit der Erfahrung von über 500 Pflichtspielen und der Qualität Stefan Kießlings auch im Alter von 33 Jahren zumindest zum erweiterten Stamm eines Bundesligisten gehören. Gerade nach dem Abschied von Knipser Javier „Chicharito“ Hernandenz und erst recht in der wohl letzten Saison seiner Karriere. Körper und Geist machen allerdings wohl nicht mit!

Galt Stefan Kießling Anfang der Woche nach als Option für das Spiel gegen den SC Freiburg, so saß der 33-Jährige zum Anpfiff auf der Tribüne der BayArena. Zwar ist der sechsfache deutsche Nationalspieler aufgrund seiner Hüftprobleme gehandicapt und nicht in der Lage, an die Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen, doch das scheint nicht das einzige Problem zu sein. Wie der Kicker berichtet, ist Kießling durch seine Reservistenrolle gehemmt, zieht sich im Training zurück und drängt sich nicht mehr für Einsätze auf. Der Verdacht liege demnach nahe, dass das vorzeitige Karriereende im Winter eine ernsthafte Option darstellt.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images)

Dass die Chancen auf Einsätze mit der bevorstehenden Spielberechtigung von Neuzugang Lucas Alario (24) nicht gerade höher werden, ist allen bewusst. Trotzdem, für einen der 20 erfolgreichsten Torschützen der Bundesliga-Geschichte (144, Platz 17) und den erfahrensten Spieler der laufenden Saison (397 Spiele) wäre es ein unrühmlich Abgang.