Leicester-Besitzer auf über 300 Millionen Pfund verklagt

13. November 2017 | News | BY Manuel Behlert

Die Besitzer des englischen Erstligisten Leicester City werden auf eine Zahlung von über 300 Millionen Pfund gegenüber der thailändischen Regierung verklagt. Ein Strafgerichtshof in Bangkok akzeptierte den Fall gegen King Power, wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet. Die „BBC“ fragte beim englischen Klub bezüglich einer Stellungnahme nach, bisher gab es aber noch keine Antwort. 

Aufgrund des Betreibens einer Duty Free Franchise schuldet King Power der thailändischen Regierung dem Vernehmen nach noch 323 Millionen Pfund, die Verhandlung geht im Februar weiter, wenn die ersten Zeugen angehört werden.

(Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Auswirkungen für den Klub?

King Power wurde im Jahr 1989 von Vichai Srivaddhanaprabha gegründet und hat eine Mehrheitsbeteiligung an der Fluglinie AirAsia. Im Jahr 2010 kaufte King Power Leicester City, ist auch Namensgeber des Stadions. Zudem gehört dem Unternehmen auch noch der belgische Klub OH Leuten. Welche Auswirkungen eine mögliche Verurteilung auf die entsprechenden Klubs haben wird, ist zurzeit nicht bekannt. Updates zu diesem Thema könnten in den nächsten Tagen folgen.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.