Kutucu: „Ich lebe Schalke“ – Stürmer äußert sich auch zu Nübel-Wechsel

14. Januar 2020 | News | BY Damian Ozako

News | Ahmed Kutucu ist gebürtiger Gelsenkirchener und dementsprechend stark mit dem FC Schalke verbunden. Für ihn ist der Klub kein Sprungbrett zu einem erfolgreicheren Verein.

Kutucu „lebt“ Schalke

Der 19-Jährige Stürmer hat in einem Interview mit dem „Sportbuzzer über Schalke gesprochen und was es für ihn bedeutet, für die Königsblauen aufzulaufen. Kutucu wurde in Gelsenkirchen geboren und wohnt lediglich sieben Minuten vom Stadion entfernt. Er ist Schalker durch und durch. Das merkt er vor allem am Umgang mit den Anhängern der Knappen:

„Ich merke schon, wenn ich auf dem Platz stehe, dass die Fans wirklich komplett hinter mir stehen. Dass sie bei Fehlern nicht direkt kritisch sind – da habe ich vielleicht etwas mehr Kredit.“

Den genießt Torwart Alexander Nübel nicht mehr. Der 23-Jährige schließt sich dem FC Bayern München an und das nehmen die Fans ihm natürlich übel. Warum er Schalke verlässt, wo er Kapitän war und Leistungsträger ist, weiß Kutucu nicht. Jeder Fußballer habe „unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen“, so der Stürmer. Für ihn sei Schalke keine Durchgangsstation. Er will bleiben, sich durchsetzen und lebt den Verein, wie er betont.

Kutucu dankt Schalke-Trainer Elgert

In dieser Saison kommt Kutucu auf elf Pflichtspieleinsätze und jeweils zwei Tore und Vorlagen. Er gilt als die Zukunft der Schalker Offensive und stammt wie einst Neuer, Özil, Höwedes und Sané aus der Knappenschmiede. Dass er es überhaupt so weit schaffte, sei Norbert Elgert zu verdanken. Der A-Jugend-Trainer ist eine Legende auf Schalke und habe den Unterschied gemacht, so Kutucu. Er hat nur Lob für Elgert übrig: „Bis ich zu ihm kam, war ich ein durchschnittlicher Spieler. Aber mit seiner harten, aber herzlichen Herangehensweise bereitet er einen bestmöglich auf das Profigeschäft vor.“

Er habe ihn auch überhaupt zum Stürmer umfunktioniert. Vorher kam Kutucu im Mittelfeld zum Einsatz. Jetzt ist er für viele Schalker ein Versprechen an die Zukunft und könnte zu einer großen Identifikationsfigur heranwachsen. „Dafür habe ich noch ein bisschen Zeit“, sagt Kutucu selbst dazu. Der 19-Jährige hat damit vollkommen recht.

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(Photo by Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.


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