Kohfeldt: „Weiß heute nicht, wo ich anfangen soll“ – Die Stimmen zur Bundesliga

2. Januar 2021 | News | BY Manuel Behlert

News | Der Start in das neue Jahr ist erfolgt, die Bundesliga ist zurück. Am ersten Spieltag im neuen Jahr standen wie gewohnt fünf Spiele am Samstagnachmittag auf dem Programm. Eintracht Frankfurt schlug Bayer Leverkusen, Union Berlin feierte einen weiteren Sieg, diesmal in Bremen.

Nadiem Amiri: „Wir konnten nicht richtig dagegenhalten“

Der 14. Spieltag der Bundesliga ist eröffnet und in den Samstagsspielen war bereits einiges los. Bayer Leverkusen reiste mit einigen Fragezeichen nach Frankfurt und verlor mit 1:2. Union Berlin gewann bei Werder Bremen, der SC Freiburg holte bei der TSG Hoffenheim wichtige drei Punkte gegen den Abstieg. Zudem verlor Köln gegen Augsburg und Borussia Mönchengladbach feierte einen wichtigen Sieg in Bielefeld. Wir haben die Stimmen bei Sky gesammelt!

Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen): „Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, es war keine richtige Spannung drin im Gegensatz zu den Frankfurtern. Die waren mental voll da, sind extrem zweikampfstark und wir konnten nicht richtig dagegenhalten.“

Martin Hinteregger (Frankfurt): „Es war eine ganz starke erste Halbzeit von uns. Wir haben mutig Fußball gespielt, gut gekontert und heute war es auch eine hervorragende Verteidigung.“

Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen): „Man muss sagen, dass wir heute verdient verloren haben, auch wenn wir es versucht haben bis zum Schluss. Wir waren nach der Führung zu locker und haben nicht den einen Schritt mehr gemacht, um am Ende das Spiel zu gewinnen. Wir wussten um die Qualität von Frankfurt. 

Theodor Gebre Selassie (Bremen): „Unsere Zweikampfhärte war gar nicht vorhanden. In der zweiten Halbzeit war das besser, ja. Wir haben uns schwer getan, Union Berlin hat das gut gemacht und uns kaum Chancen gelassen.“

Robert Andrich (Union Berlin): „Wir freuen uns, dass wir gerade im oberen Drittel sind. Aber wir wissen, wo wir herkommen. Mit jedem Sieg und jedem Punkt kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher.“

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): „Wir waren passiv, wir waren nicht in den Zweikämpfen. Wir haben alles das war wir machen wollten nicht gemacht. Dann kannst du kein Spiel gewinnen, schon gar nicht gegen Union Berlin. Der ein oder andere hat vielleicht gedacht wir können alles spielerisch lösen aber das hat nicht geklappt. Ich bin gerne bereit, tiefer zu analysieren, weiß heute aber nicht, wo ich anfangen soll.“

Salih Özcan (1. FC Köln): „Alles in allem haben wir uns viel zu sehr beeinflussen lassen von allem, von den Diskussionen, von dem Gerede. Wir waren nicht voll da, haben nicht am Limit gespielt.“

Florian Niederlechner (FC Augsburg): „Es ist schwer, wir spielen heute in Köln, einem der geilsten Stadien. Ich hoffe, dass alles gut voran geht, auch mit dem Impfen und wir bald wieder vor Zuschauern spielen können.“

Cedric Brunner (Arminia Bielefeld): „Es hat klar die bessere Mannschaft gewonnen. Wir hatten zwar auch zwei, drei Chancen, aber am Ende war Gladbach einfach zu gut. Sie haben es gut gemacht und wir standen nicht so kompakt wie wir uns das vorgenommen haben.“

Oliver Baumann (TSG Hoffenheim): „Es ist zu einfach, wird haben schon wieder einen Elfmeter gegen uns bekommen, ich weiß gar nicht, wie viele es bisher waren. Das geht einfach nicht, wir machen es dem Gegner zu leicht.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Es gab einen Weg, um hier zu bestehen: selbstlos alles abarbeiten. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Dass es dann in der 2. Halbzeit schwieriger wird, war klar.“

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Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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