Klopp: „Premier League ist gut, um dominiert zu werden“ – Kein Höhenflug nach Welttrainer-Award

18. Dezember 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Jürgen Klopp hat sich nach seiner FIFA-Auszeichnung zum Welttrainer 2020 bescheiden gezeigt. Für den Coach des FC Liverpool ist klar, dass man weder den Welt- noch den englischen Fußball dominieren könne. Klopp stellt allerdings klar, weiter alles für den Erfolg zu geben.

Klopp: „Planen nicht die Weltherrschaft“

Es sind erfolgreiche Tage für Jürgen Klopp (53) und den FC Liverpool gewesen. Zunächst wurde das so wichtige Ligaspiel gegen Tottenham Hotspur mit 2:1 gewonnen, was den Sprung an die Tabellenspitze in der Premier League ermöglichte. Darauffolgend ist Klopp am Dienstagabend noch von der FIFA zum Welttrainer 2020 gekürt worden. Für ihn jedoch kein Grund abzuheben, der Erfolg im englischen Fußball bleibt für Klopp ein Kraftakt. „Ich denke nicht, dass irgendjemand den englischen Fußball dominieren kann – es ist einfach zu schwierig. Die Liga und der Spielkalender sind zu herausfordernd“, erklärte der Liverpool-Coach.

Klopp bleibt also bescheiden. „Wir planen nicht die Weltherrschaft für die nächsten Jahre. Wir planen nur für das nächste Spiel, was in ca. 40 Stunden gegen Crystal Palace sein wird.“ Der 53-Jährige stellte klar, dass er gar nicht genau wüsste, wie er endgültig zufrieden sein könnte. „Es gibt keine Garantie auf Erfolg. Die einzige Chance besteht darin, so hart wie möglich zu arbeiten“, erklärte der Reds-Coach. „Wenn wir das machen, ist das immer noch keine Garantie, aber immerhin etwas. Das ist der Grund, weshalb wir jeden Tag unser absolut möglichstes tun.“

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball

(Photo by KIRSTY WIGGLESWORTH/POOL/AFP via Getty Images)

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.