Horn optimistisch bezüglich kommender Runde

17. Juli 2019 | News | BY Nico Eidner

News| Der 1. FC Köln ist nach einem Jahr zurück in der Bundesliga. Doch trotz des Aufstiegs war die Saison keine leichte für die „Geißböcke“. Timo Horn äußert sich gegenüber der Sport Bild über die vergangene Spielzeit und wie er sich auf die kommende vorbereitet.

Wie in der Saison 2013/14 stiegen die Kölner mit sechs Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Paderborn in die erste Bundesliga auf. Doch weitere Parallelen konnte Horn aus der damaligen und jetzigen Saison in der zweiten Liga nicht sehen. Auf die Frage von Sport Bild-Reporter Axel Hesse, warum man in einigen Phasen der Saison den eigenen Erwartungen nicht gerecht geworden war, antwortete der Torhüter: „Weil die zweite Liga sich verbessert hat“. Köln konnte über die Saison die Erwartungen der Fans nicht immer gerecht werden. „Wenn du dann zu Hause 3:5 gegen Paderborn verlierst oder 4:4 in Duisburg spielst, wirst du dem nicht gerecht“, wurde Horn zitiert. Als Beispiel nannte er den HSV, der den Wiederaufstieg verpasste.

Doch der Kölner Schlussmann zieht auch Lehren aus der vergangenen Saison. Er sei froh darüber, den Abstieg und den Wiederaufstieg miterlebt zu haben. „Die Erfahrung, dass es auch mal bergab geht und man sich durchbeißen muss, um gestärkt zurückzukehren, war sehr wichtig für mich“.

In diesen Aussagen kann man eine gewisse Motivation vermerken. Horn scheint sich für die kommende Bundesliga Saison gut vorbereitet zu haben. Als der Reporter ihn auf sein Gewicht anspricht, erwähnt der Torhüter, er habe bereits fünf Kilo abgenommen. „Es ist, als ob man eine Gewichtsweste abgelegt hätte. Ich bin dynamischer, schneller, beweglicher. Ich komme besser in die Ecken. Ich fühle mich einfach besser“.

Über seinen neuen Trainer kann der 26-Jährige bereits nur gutes berichten. Achim Beierlorzer versprühe eine positive Energie und habe eine klare Spielidee, die hohe Laufintensität beinhaltet. Dies schien in der vergangenen Saison ein Problem der Kölner zu sein. Ex-Trainer Markus Anfang rotierte zudem immer wieder mit der Besetzung der Verteidigung. Doch der Torwart ist eher ein Fan eines eingespielten Abwehrverbundes. Dass Beierlorzer ebenso auf eine eingespielte Defensive setzt, dürfte Horn zufrieden stellen.

Die nächste Saison scheint durchaus interessant für die Kölner zu werden. Doch von fehlender Euphorie und Motivation kann man in Köln definitiv nicht sprechen.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)


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