Grillitsch im Spurs-Fokus?

10. Januar 2019 | News | BY Julius Eid

Der letzte Transfersommer der Spurs war außergewöhnlich. Außergewöhnlich ruhig für ein Spitzenteam. Schon im Winter könnte sich dies aber ändern, auch weil ein China-Wechsel kurz bevorstehen könnte.

Dembele-Nachfolge

Auch wenn es im Sommer keinen nennenswerten Neuzugang gab, schlagen sich Pochettinos Spurs zum wiederholten Male fast schon besser als erwartet. Das Grundgerüst der Mannschaft ist qualitativ hochwertig und funktioniert einwandfrei, Spieler wie Son und Moura überzeugen zudem durchweg. Doch im zentralen Mittelfeld könnte es nun zu einer Veränderung kommen. Mousa Dembele, der schon im Sommer mit einem Wechsel nach China in Verbindung gebracht wurde, könnte diesen Schritt nun schon in diesem Winter wagen. Bei der recht dünnen Personaldecke würde ein solcher Verkauf allerdings einen Ersatz nötig machen. Hierfür schwirren unter anderem zwei Namen aus der Bundesliga durch die Presse. SkySportNews berichtet von Interesse an Florian Grillitsch und Denis Zakaria.

Ausstiegsklausel als Möglichkeit

Im selben Artikel wird ein interessantes Detail über den Vertrag von Florian Grillitsch genannt. So soll der 23-jährige Österreicher über eine Ausstiegsklausel von 18 Millionen Pfund verfügen. Diese würde also einen Winterwechsel erst ermöglichen. Denn auch Hoffenheim hat personelle Probleme und wäre von sich aus wohl kaum bereit Grillitsch jetzt abzugeben. Die Klausel könnte allerdings die Tür öffnen. Dazu kommt, dass der Spieler im Gegensatz zu anderen Alternativen, wie zum Beispiel Tanguy N’Dombele, relativ günstig wäre. Ein nicht zu unterschätzender Fakt für die Spurs, die durch den Stadionneubau im Moment über wenig Mittel verfügen. Ob Grillitsch wirklich schon in diesem Januar den Sprung auf die Insel wagt werdet ihr natürlich bei uns weiter verfolgen können.

Photo by Christian Kaspar-Bartke / Bongarts

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.