Gladbach | Eberl: „Waren bei Leite nur Spielball für neuen Vertrag“

8. Oktober 2018 | News | BY Manuel Behlert

Im Sommer versuchte Borussia Mönchengladbach Medienberichten zufolge einen neuen Innenverteidiger zu verpflichten. Diego Leite, der 19-jährige Verteidiger des FC Porto, stand dabei ganz hoch im Kurs. Im „Kicker“-Interview sprach Max Eberl nun über die Umstände, die den Deal zum Scheitern brachten. 

 

Leite unterschrieb neuen Vertrag

„Als wir vor dem Saisonstart noch über einen Innenverteidiger nachgedacht haben, war Leite unsere Lösung“, so Eberl. Zu einem Transfer nach Mönchengladbach kam es nicht, stattdessen unterschrieb Leite einen neuen Vertrag, ist mittlerweile bis 2023 an den FC Porto gebunden. „Wir haben mit dem Spieler, dem Berater, dem Vater gesprochen. Wir waren auch bereit die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag (ca. 15 Millionen Euro) zu ziehen und einiges an Geld auf den Tisch zu legen“, so Eberl weiter.

Man sei zuversichtlich gewesen, die Absage habe die Borussia am Ende überrascht. Und nicht nur das: Den „Fohlen“ wurde mitgeteilt, dass ein Transfer nie ernsthaft infrage kam. Eberl zeigte sich darüber nicht erfreut: „Ich habe das Gefühl, dass wir nur ein Spielball waren, für einen neuen, besseren Vertrag beim FC Porto.“

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.