Gladbach bestraft Fehler von Schalke – Befreiungsschlag für Rose-Elf

20. März 2021 | Bundesliga | BY Manuel Behlert

News | Das „Topspiel“ des Samstags in der Bundesliga kam eher einem Krisengipfel gleich. Schalke 04 empfing die Fohlen aus Gladbach. Die Gäste nutzten die sich bietenden Möglichkeiten und gewannen mit 3:0. 

Schalke gerät in Rückstand – Gladbach dominiert

Borussia Mönchengladbach versuchte von Beginn an mit Pressing zu hohen Ballgewinnen zu kommen. Einen ersten Abschluss nach einem ruhenden Ball hatte Ramy Bensebaini, doch sein Kopfball war keine großes Problem. Schalke wollte sehr gut organisiert stehen, machte die Räume vor allem im Zentrum eng und organisierte viel, um wenig zuzulassen. Nach einer knappen Viertelstunde konnte das aber schon ad acta gelegt werden. Antritt Marcus Thuram, Durcheinander im Strafraum, Lars Stindl mit dem 0:1. Schalke wechselte bereits früh, William machte Platz für Bastian Oczipka. Ansonsten tat sich auf dem Platz nicht allzu viel. Schalke fehlte es wie in fast jedem Spiel an Ideen und Durchschlagskraft im Spiel nach vorne.

Schalke Gladbach

Photo by Norbert Schmidt / Imago

Florian Neuhaus hatte nach 37 Minuten eine Chance für die Gäste, doch er traf nur das Außennetz. Insgesamt war Gladbach das überlegene Team und hatte deutlich mehr Ballbesitz, Schalke kam zu selten in aussichtsreiche Umschaltsituationen. Nach knapp 40 Minuten gab es dann doch eine Chance für Schalke. Sead Kolasinac trieb den Ball nach vorne, Matthew Hoppe scheiterte mit einem Schuss an Yann Sommer. Die zehn Minuten vor der Halbzeit waren die besten in den ersten 45 Minuten der Königsblauen, mit dem 0:1 ging es aber in die Kabine.

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Schalke macht Fehler, Gladbach bestraft diese

In der zweiten Halbzeit benötigte die Partie ein wenig Anlaufzeit. Borussia Mönchengladbach hatte nach gut zehn Minuten die ersten beiden Abschlüsse und arbeitete nun am 0:2. Nach einer guten Stunde fiel das 0:2 dann auch. Im Anschluss an einen Eckball konnte sich Stefan Lainer von seinem Gegenspieler lösen und am kürzen Pfosten einköpfen. Schalke reagierte, Trainer Dimitrios Grammozis wechselte Amine Harit ein. In der Folge fiel aber auch noch das 0:3. Torhüter Frederik Rönnow parierte einen Kopfball von Nico Elvedi eigentlich, warf sich den Ball in der Folge aber quasi selbst in das Tor. Diese Szene war bezeichnend für das Spiel und die Situation der Schalker. Das 0:3 war auch der Endstand, in der Schlussphase passierte nicht mehr viel.

Photo by Tim Rehbein / Imago

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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