Fredi Bobic über Rassismus: „Sport ist ein Vorbild, wie es funktionieren kann“

7. Juni 2020 | News | BY Manuel Behlert

News | An diesem Wochenende zeigten die Vereine und Spieler in der Bundesliga eine klare Haltung und demonstrierten gegen Rassismus. Die Spieler trugen beim Aufwärmen bereits T-Shirts mit entsprechenden, klaren Botschaften, vor dem Spiel knieten die Spieler in vielen Spielen am Mittelkreis nieder.

Bobic sicher: „Sport ist Vorbild“

Schon am vergangenen Spieltag setzten einige Spieler ein Zeichen. So widmete Anthony Modeste seinen Jubel den Protestaktionen, Weston McKennie lief mit einem Protestarmband mit der Aufschrift „Justice for George“ auf, auch Jadon Sancho beteiligte sich.

Nach dem 30. Spieltag äußerte sich Fredi Bobic, Vorstand Sport bei Eintracht Frankfurt, bei Sky90 zu diesem Thema. „Eine Fußballkabine ist so besetzt, wie es die Welt sein könnte. Es gibt unterschiedliche Kulturen, verschiedene Sprachen – und es funktioniert alles“, so Bobic. Der 48-jährige sieht den Sport auch in einer Art Vorbildfunktion.

„Alle haben gegenseitig Respekt voreinander. Wenn das alles überall so funktionieren würde, wie im Sport, dann hätten wir dieses Thema nicht unbedingt. Der Sport ist Vorbild, wie es funktionieren kann“, so Bobic weiter.

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(Photo by Thomas Lohnes/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.