Frankfurt: Spielraum durch Investorengeld?

18. Juli 2017 | News | BY Manuel Behlert

Die Frankfurter Eintracht ist finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet. Fredi Bobic versucht viel und handelt akribisch Deals aus, die realisierbar sind – und muss dennoch auf einige Leihverpflichtungen zurückgreifen, ist gleichermaßen auf Einnahmen durch Spielerverkäufe angewiesen. Dementsprechend neugierig ist man bei der SGE, wie man in Zukunft etwas mehr Spielraum generieren kann. Durch ein Investoren-Konzept soll dies funktionieren.

Das berichtet die „SportBild“. Und wird dabei konkret. Finanzvorstand Frankenbach teilte der SportBild mit, dass man versuchen werde, eine Verbreiterung der finanziellen Mittel kurzfristig umzusetzen. Mit Zimmermann, Salcedo, da Costa, Fernandes, de Guzman, Kamada, Jovic und Haller verpflichtete die SGE bereits 8 Spieler, mit Jetro Willems steht der 9. Neuzugang bereits vor der Tür.

Weiterhin Bedarf

Doch gerade durch die langfristigen Ausfälle von Alex Meier und Omar Mascarell und der generellen Verletzungsanfälligkeit von Marc Stendera soll noch ein Mittelfeldspieler verpflichtet werden. Die derzeitige finanzielle Lage lässt keine großen Sprünge zu. Dafür wird jetzt die Soforthilfe privater Investoren um Aufsichtsratchef Steubing zur Verfügung gestellt. Von 10 Millionen Euro ist die Rede.

(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Frankenbach erklärte weiterhin, dass man bei der SGE das Ziel habe, junge Spieler mit viel Potenzial zu verpflichten und sie gewinnbringend weiterzuverkaufen. Dies würde einen Kreislauf ermöglichen, der langfristig für eine Stabilisation der wirtschaftlichen Verhältnisse sorgen würde und gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Qualität des Kaders hätte. Gleichzeitig muss das Scouting aber sehr gut funktionieren.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.