Eklat beim Meister: Ulloa will nicht mehr für Leicester City spielen

30. Januar 2017 | News | BY Marius Merck

Leicester City erlebt nach der sensationellen Meisterschaft ein absolutes Seuchenjahr. Nach 22 Spielen steht man nur auf Rang 15, darüber kann auch das Erreichen des Achtelfinales der Champions League nicht hinwegtäuschen. Jetzt hat sich anscheinend einer der verdienten Spieler mit Trainer Claudio Ranieri überworfen: Stürmer Leonardo Ulloa.

(Photo by Jeff Gross/Getty Images)

 

Der 30-Jährige wird in der aktuellen Spielzeit kaum eingesetzt (nur ein Startelfeinsatz) und hat deswegen eine Transferanfrage bei den „Foxes“ eingereicht. Ein bestätigtes Angebot von Ligakonkurrent Sunderland wurde abgewiesen. Ulloa ist aufgrund dessen äußerst erzürnt und fühlt sich von Ranieri „betrogen“.

 

 

 

Da ich zwei wundervolle hier Jahre hatte, bin ich über die aktuelle Situation sehr traurig. In der aktuellen sportlichen Situation spiele ich keine große Rolle, weswegen es für mich am besten ist, woanders mein Glück zu suchen. Der Trainer hat mich gegenüber in den letzten drei Monaten geäußert, dass ich den Klub für £4-5 Millionen Ablöse verlassen kann. Nach meinem Verständnis sind höhere Angebot für mich eingegangen, die nicht einmal berücksichtigt wurden. Und heute teilt mir Ranieri mit, dass ich bleiben soll.“ [Sky Sports News UK]

Ulloa kam im Sommer 2014 für rund zehn Millionen Euro zu dem damaligen Aufsteiger. In seinem ersten Jahr trug er mit elf Toren in der Premier League maßgeblich zum Klassenerhalt bei. Im Meisterjahr 2015/2016 verlor er seinem Stammplatz an Jamie Vardy und Shinji Okazaki, dennoch hatte er als Back-Up mit sechs Toren einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Titel. Nach der Verpflichtung von Islam Slimani stürzte das Kopfballungeheuer in der internen Rangordnung weiter ab. Um Slimani ranken sich derzeit ebenfalls Gerüchte über einen Abgang, möglicherweise blockiert Ranieri deswegen einen Transfer des Argentiniers.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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