Effzeh | Millionenzahlung bei Modeste? Fristverlängerung für Tianjin – Fall könnte vor dem CAS verhandelt werden

13. Februar 2019 | News | BY Manuel Behlert

Die Posse rund um Anthony Modeste und den 1. FC Köln geht in die nächste Runde. Der Stürmer, der nach der Kündigung seines Vertrags bei Tianjin Quanjian im November zum „Effzeh“ wechselte und noch immer keine Spielberechtigung erhalten hat, könnte zwar bald für den Klub auflaufen, allerdings droht den Kölnern unter Umständen eine Schadenersatzzahlung. Derzeit wartet man auf die finale Stellungnahme aus China.

1. FC Köln: Modeste gegen Paderborn dabei?

Die Höhe dieser möglichen Zahlung variiert nach Kalkulationen unterschiedlicher Juristen. Nach Recherche von „SportBild“ liegt die Spanne zwischen 7 und 30 Millionen Euro, die der „Effzeh“ im Falle einer Niederlage vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS bezahlen müsste. Allerdings: Bevor es auf eine Verhandlung vor dieser Instanz hinausläuft, müssen erst einmal alle Fakten auf dem Tisch liegen. Die Fristverlängerung, die die FIFA dem chinesischen Verband CFA im „Fall Modeste“gewährte, läuft erst am morgigen Donnerstag ab.

Da alle Versuche der Anwälte des Stürmers und des Klubs bezüglich einer außergerichtlichen Einigung bis zum jetzigen Zeitpunkt scheiterten, könnte der CAS eine finale Entscheidung treffen, heißt es. In Köln wird das Risiko einer Niederlage vor dem internationalen Sportgerichtshof laut „SportBild“ derweil als gering eingestuft. Der Klub hofft indes weiterhin, dass Modeste im Freitagsspiel gegen den SC Paderborn im Kader stehen darf. Eine vorläufige Spielgenehmigung für den Freitag zu erhalten dürfte aber zeitlich schwierig werden.

(Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.