Doping-Sperre: Guerrero verpasst WM 2018

8. Dezember 2017 | Nationalelf | BY Manuel Behlert

Bei den Playoff-Spielen fehlte er noch aufgrund einer „Schutz-Sperre“, nun haben sich die Vorwürfe gegen Ex-FCB und -HSV-Stürmer Paulo Guerrero bewahrheitet. Der Fußball-Weltverband FIFA hat den Angreifer nun wegen Dopings für ein Jahr gesperrt, somit verpasst Guerrero mit seinem Heimatland Peru die WM 2018 in Russland. 

Bei einer Kontrolle soll die verbotene Substanz Benzoilecgonin nachgewiesen worden sein, die unter anderem in Kokain zu finden sei. Der Kapitän seiner Nationalmannschaft fehlt nun, was ein herber Schlag für die Mannschaft ist, die sich erstmals seit 1982 qualifiziert hatte.

Sperre auf allen Ebenen

Der Angreifer war am 5. Oktober bei einer Dopingkontrolle nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel zwischen Argentinien und Peru positiv getestet worden. Die Fifa sperrte ihn daraufhin in einer vorläufigen Entscheidung für zunächst 30 Tage, das neue Urteil gelte auf allen Ebenen. Das heißt, dass der 33-jährige keine Länderspiele, Vereinsspiele, nicht einmal Freundschaftsspiele absolvieren darf. Guerrero Anwalt hat das Testergebnis als unerklärlich eingestuft, wie die „SportBild“ berichtet. Demnach habe Guerrero lediglich Medikamente wegen einer Grippe eingenommen.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.