Diego Costa: Erst Türkei, dann Atletico?

9. Juli 2017 | News | BY Manuel Behlert

Dass Diego Costa den englischen Meister Chelsea im Sommer verlassen wird, ist sicher. Sein Ex-Verein Atletico Madrid hatte Interesse angemeldet und ist sich dem Vernehmen nach bereits mit dem Spieler einig. Zuletzt wurde spekuliert, ob Costa sich aufgrund der Transfersperre von Atletico, die noch bis Januar anhält, solange auf die Tribüne setzt. Das scheint laut „AS“ keinesfalls sicher, Atletico schaut sich nach Vereinen um, die den Angreifer für die Hinrunde „beherbergen“. 

Demnach soll der türkische Verein Besiktas Interesse an Costa haben und ihn bis Januar mit der nötigen Spielpraxis ausstatten, ehe er zu Diego Simeone und den Rojiblancos zurückkehrt. Besiktas spielt als amtierender Meister allerdings in der Champions League, dementsprechend müsste Costa dort entweder nicht gemeldet werden, oder aber er muss in der Rückrunde auf Einsätze in diesem Wettbewerb verzichten.

Besiktas-Fans euphorisch

Nachdem sich Besiktas bereits mit dem portugiesischen Nationalspieler Pepe verstärkt hat, wollen die Fans mit Diego Costa, wenn auch nur für kurze Zeit, einen weiteren großen Namen in ihren Reihen haben. In den sozialen Netzwerken versuchen sie den Spieler mit ihren Kommentaren zu beeindrucken, ihn zu einem kurzfristigen Wechsel in die Türkei zu bewegen.

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

Klar ist, dass der 28-jährige Costa definitiv wieder mit Diego Simeone zusammenarbeiten will und sich offenbar bereits von seinen Chelsea-Teamkollegen verabschiedet hat. Der Deal wird aber wohl erst dann verkündet, wenn ein passender Verein für die ersten 6 Monate gefunden ist. Ob das im Endeffekt Besiktas sein wird, ist derzeit noch nicht sicher. Costa-Berater Jorge Mendes könnte jedenfalls eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung spielen und seinen Klienten dabei beeinflussen.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.