DFB plant Abschied | Präsident Grindel vor dem Aus

1. April 2019 | Nationalelf | BY Manuel Behlert

DFB-Präsident Reinhard Grindel stand zuletzt nicht selten im Zentrum der Kritik. Nach einer „Spiegel“-Enthüllung, wonach Grindel gleichzeitig Geld für einen Aufsichtsratsposten einer DFB-Tochter und 7200 Euro „Verdienstausfall“ einstrich, prüft die DFB-Ethikkommission derzeit, ob Ermittlungen eingeleitet werden sollen. Auch die „FAZ“ urteilte: „Das Aus rückt näher.“

Abmachung mit dem DFB-Präsidium

Auf „Bild“-Nachfrage wollte Grindel dazu nicht explizit Stellung nehmen, er verwies auf eine Abmachung mit dem DFB-Präsidium und teilte mit, dass Teil dieser Abmachung ist, dass er sich inhaltlich nicht äußert. Beim DFB plant man laut „Bild“ das Ende von Grindel, zuletzt wurde er bei einer Telefonkonferenz scharf von Peter Peters angegangen, heißt es.

Grindel, so wurde ihm nahegelegt, soll zeitnah verkünden nicht wieder zur Wahl anzutreten. Gleichzeitig werde er seinen Posten in der UEFA-Exekutive, der noch zwei Jahre läuft, und den im FIFA-Rat, der noch vier Jahre gültig ist, behalten. Da Grindel keinen Rückhalt seitens des DFB-Präsidiums mehr genießt scheint eine solche Lösung sehr wahrscheinlich.

(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.