Crystal Palace | Sakho äußert Zweifel an Verbleib

1. Mai 2019 | News | BY Marius Merck

News | Der Karriereweg von Mamadou Sakho verläuft keineswegs linear. In der englischen Hauptstadt zeigt der Franzose jedoch wieder herausragende Leistungen – und ist dementsprechend noch einmal für einen Wechsel zu einem größeren Klub offen.

Seit Februar verletzt

Schon vor seinem 20. Lebensjahr hatte der Verteidiger das Kapitänsamt bei Paris Saint-Germain inne. Kurz darauf folgte der Wechsel zum FC Liverpool. Zum damaligen Zeitpunkt hätte man nicht unbedingt gedacht, dass Sakho mit 29 Jahren „nur“ bei Crystal Palace unter Vertrag stehen wird. Allerdings hatte Jürgen Klopp in Liverpool keine Verwendung mehr für den Franzosen, weshalb im Sommer 2017 der Transfer für fast 30 Millionen Euro Ablöse vollzogen wurde. In London steht Sakho noch bis 2021 unter Vertrag.

Ob der Abwehrspieler so lange bei Palace bleiben wird, ist allerdings fraglich. Dafür sorgen auch die jüngsten Aussagen des Spielers gegenüber „Telefoot“. Darunter war die bei Fußballern allerseits beliebte Floskel, dass man „nie etwas ausschließen“ soll, obwohl er sehr gerne für seinen derzeitigen Klub spiele. Zudem strebt Sakho eine Rückkehr in die französische Nationalmannschaft an. Angesichts der restlichen Vertragslaufzeit und seines Alters dürfte ein potentieller Wechsel für eine verhältnismäßig erträgliche Summe zu bewerkstelligen sein.

Zumindest hat er in den zwei Jahren bei Palace gezeigt, dass er noch immer auf einem hohen Niveau spielen kann. Wenn noch einmal ein Schritt zu einem größeren Verein folgen soll, dann wäre im kommenden Sommer womöglich der beste – und vielleicht auch letzte – Zeitpunkt dazu. Die Aussagen Sakhos dürften jedenfalls bei einigen Klubs, welche auf der Suche nach Verstärkungen in der Defensive sind, vernommen worden sein.

(Photo by Bryn Lennon/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.