Christoph Kramer: „Für Hecking tut es mir leid“

24. April 2019 | News | BY Manuel Behlert

News | Borussia Mönchengladbach wird ohne Dieter Hecking, aber mit Marco Rose als Trainer in die kommende Saison gehen. Die „Fohlen“ werden ohnehin einiges verändern, das kündigte Max Eberl zuletzt an. Im „SportBild“-Interview sprach Christoph Kramer unter anderem über den Noch-Trainer Dieter Hecking.

„Für Hecking tut es mir leid“

Kramer, der in dieser Saison auch nicht permanent zum unangefochtenen Kreis der Stammspieler gehörte, sagte, dass man in der Kabine nun primär über das Erreichen des Europapokals spricht und er sich die Situation nach dem verkündeten Trainerwechsel schwieriger vorgestellt hat. Zudem habe er Mitleid mit Dieter Hecking, über den er mal sagte, dass er „auch mal nicht so gut auf ihn zu sprechen“ sei.

„Im gleichen Satz habe ich aber auch gesagt, dass ich sehr gut mit Dieter Hecking klarkomme. Beispiel: Wenn du beim 3:0 in München 90 Minuten auf dem Platz stehst und im nächsten Spiel auf der Bank sitzt, dann bist du enttäuscht. Trotzdem akzeptiere ich jede Entscheidung eines Trainers. […] Persönlich tut es mir wirklich leid für ihn. Es zeigt, wie schnelllebig das Fußballgeschäft geworden ist.

Als Spieler stehe Kramer eine Bewertung der Personalie Hecking und des Trainerwechsels nicht zu, er ist sich aber sicher, dass Max Eberl weiß, was er tut. Zudem sprach Kramer über den Kampf um Platz 4, der unter anderem mit Eintracht Frankfurt ausgetragen wird.

„Ich sehe neben Frankfurt auch Leverkusen und Hoffenheim als Konkurrenten. Leverkusen wird die letzten vier Spiele gewinnen. Die Hoffenheimer waren in den letzten Wochen sehr stark – müssen aber noch bei uns antreten.“

Überdies habe sich Kramer schon auch Gedanken über seine Zukunft gemacht, sieht seine aktuelle Situation aber nicht als ungewöhnlich an. Der Mittelfeldspieler, so sagt er selbst, ist kein Spieler, der schlechte Stimmung verbreitet, wenn es persönlich nicht so gut läuft.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.