Bayern schlägt Frankfurt bei Torfestival deutlich

23. Mai 2020 | News | BY Manuel Behlert

Nachdem Borussia Dortmund im Meisterrennen am Samstagnachmittag mit einem 2:0-Sieg in Wolfsburg vorgelegt hat, musste der FC Bayern am Abend gegen Eintracht Frankfurt nachlegen. Der Rekordmeister erfüllte die Aufgabe und gewann mit 5:2.

Bayern wird der Favoritenrolle früh gerecht

Der Gastgeber musste auf den angeschlagenen Thiago verzichten, auch Gnabry saß nach einer Blessur nur auf der Bank. Zu Beginn des Spiels sah sich der Rekordmeister einem sehr aggressiven Pressing von Eintracht Frankfurt ausgesetzt, musste sich darauf erst einmal einstellen. Nach zwölf Minuten hatte der FC Bayern die erste Großchance, als Lewandowski nach einem Eckball nur die Latte traf. Unmittelbar danach scheiterte Pavard aus kurzer Distanz.

Nach 16 Minuten belohnte sich der Rekordmeister für die erste Druckphase. Nach Hereingabe von Thomas Müller traf Leon Goretzka per Direktabnahme unhaltbar für Kevin Trapp zum 1:0. Auch in der Folge blieb der FC Bayern dominant, presste nun selbst noch effizienter und ließ Frankfurt wenig Luft zum Atmen. Nach 41 Minuten erzielte der Rekordmeister dann das verdiente 2:0, nachdem Davies sehr wach war, den Ball in den Strafraum brachte und Müller nach einer Annahme, die in die Kategorie „typisch Müller“ gehört, vollendete.

Bayern bleibt auf dem Gaspedal – Frankfurt reagiert!

In der Halbzeitanalyse teilte Lothar Matthäus noch mit, dass das Spiel für Eintracht Frankfurt bereits gelaufen sei – und das wollte der FC Bayern auch auf dem Platz demonstrieren. Schon in der 47. Minute bediente Coman Robert Lewandowski und der Pole vollendete relativ freistehend per Kopf zum 3:0. Doch die Gäste aus Frankfurt gaben sich nicht auf und trafen nach einem ruhenden Ball in der 53. Minute zum 3:1. Hinteregger nutzte eine unübersichtliche Situation und schloss mit dem linken Fuß per Aufsetzer ab.

In der Folge wurde es für Eintracht Frankfurt noch besser! Erneut kamen die Gäste zu einem Eckball, erneut traf Hinteregger – diesmal per Kopf! Es stand nach 55 Minuten plötzlich nur noch 3:2! Der FC Bayern schüttelte sich kurz, ehe Alphonso Davies nach 60 Minuten einen Abwehrfehler der Hessen nutzte, und mit rechts einschob. Doch das war noch immer nicht der Schlusspunkt, wieder stand Hinteregger im Mittelpunkt, diesmal aber auf der anderen Seite. Nach einer undurchsichtigen Situation „erzielte“ der Österreicher nach knapp 75 Minuten auch noch ein Eigentor.

In der Folge traf Kostic noch den Pfosten für Eintracht Frankfurt, zudem wurde munter durchgewechselt. Der eingewechselte Cuisance hatte noch einen Abschluss zu bieten, ansonsten passierte am Ende nicht mehr allzu viel.

(Photo by Andreas Gebert/Pool via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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