Arsenal | Theo Walcott vor dem Aus – Interesse aus der Premier League

5. Dezember 2017 | News | BY Chris McCarthy

Im Januar 2006 kam der damals 16-jährige Theo Walcott für eine stolze Ablösesumme von ca. 10 Millionen Euro vom FC Southampton zum FC Arsenal. Die Erwartungen waren hoch, nicht zuletzt weil der Angreifer nur wenige Monate später schon im WM-Aufgebot der englischen Nationalmannschaft stand. Elf Jahre später scheinen die Gunners die insgesamt enttäuschende Zusammenarbeit vorzeitig beenden zu wollen… 

 

Walcott zu Everton?

46 Minuten stand Theo Walcott (28) in der laufenden Premier League Saison auf dem Rasen. Anders als in den Jahren zuvor liegt das jedoch nicht an einer Verletzung, sondern viel mehr an der Tatsache, dass der pfeilschnelle Engländer beim FC Arsenal endgültig ins zweite Glied gerutscht ist. Abgesehen von der Europa League, in der Arsene Wenger den Reservisten eine Chance gibt, hat Walcott derzeit keine Chance, sich für Pflichtspieleinsätze zu empfehlen und stand die letzten vier Liga-Partien nicht einmal mehr im Kader. Jüngsten Medienberichten zufolge soll sich der Angreifer daher nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.

Wie der Liverpool Echo berichtet, könnte eines der potentiellen Ziele der FC Everton sein. Demnach haben sich die Toffees bereits bei den Gunners über einen Transfer in der Winterpause erkundigt. Nach dem schwachen Saisonstart mit Trainer Ronald Koemann könnte Everton, unter Nachfolger Sam Allardyce nun defensiver und dadurch mehr auf Konter ausgerichtet, eine weitere schnelle Komponente für den Angriff gut gebrauchen.

(Photo BEN STANSALL/AFP/Getty Images)

Arsenal wird sicherlich einen Verkauf bevorzugen, könnte sich aber im Notfall und bei mangelndem Interesse auch auf eine Leihe einlassen. Walcott, noch bis 2019 beim Tabellenfünften unter Vertrag, gehört nämlich noch zu den Topverdienern im Emirates Stadium.

Mit der Weltmeisterschaft 2018 kann der 47-fache, realistisch betrachtet, zwar eher nicht mehr rechnen, doch mit immer noch erst 28 Jahren, wäre ein Wechsel zum ambitionierten Tabellenzehnten für ihn die Gelegenheit, seine Karriere wieder auf die richtige Spur zu führen.

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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