Ab 2024 bis zu 16 Fixstarter? Neue CL-Reform vorgestellt

30. Oktober 2019 | Champions League | BY Kilian Thullen

News | Die Reform der Champions League läuft seit Jahren sehr schleppend. Zumeist stellen sich die europäischen Ligen quer und stimmen gegen die Modelle.

Modell mit 24 Fixstartern gescheitert

Als Chef des Europäischen Klubverbands (ECA) ist Juve-Boss Andrea Agnelli für die Reformpläne der Champions League zuständig. Nachdem sein Modell mit 24 Fixstartern gescheitert war, probiert er es nun mit einem neuen Vorstoß. Im Rahmen einer ECA-Regionalkonferenz fragte er die Anwesenden, wie viele Fixstarter es ihrer Meinung nach geben müsse. Die Mehrheit stimmte für zwei Fixstarter wie bisher, den EL-Sieger und den CL-Sieger. Dieses Ergebnis steht in einem klaren Gegensatz zum Bestreben Agnellis, die nationalen Ligen zu entwerten und dem Abschneiden in der Champions League eine höhere Bedeutung zukommen zu lassen.

Trotz dieser Absage soll es ab 2024 bis zu 16 Fixstartern geben, die Reformpläne sind keineswegs vom Tisch. „Nein, nein, nein als Antwort, die wir in den letzten Monaten von den Ligen gehört haben, ist nicht wirklich gesund. Wir wollen mehr europäische Spiele mit höherer sportlicher Qualität sehen“, rechtfertigt Agnelli seinen Vorstoß. Die Zukunft wird zeigen, ob sich trotz der klaren Absage Mehrheiten für eine Reform finden lassen.

(Photo by DENIS CHARLET/AFP/Getty Images)

Kilian Thullen

Bosz, Rose & Co. im Herzen, die Bundesliga im Blick. Seinen Durst nach Gegenpressing und dynamischem Offensivspiel stillt Kilian vor allem in Deutschland. Seit 2018 bei 90PLUS.