Bestätigt: Lehmann nach rassistischer Nachricht aus Hertha-Aufsichtsrat geschmissen

5. Mai 2021 | News | BY Marc Schwitzky

News | Nach einer rassistischen Äußerung von Jens Lehmann gegen Ex-Profi Dennis Aogo, ist er offiziell nicht mehr Teil des Hertha-Aufsichtsrates. Das bestätigt die Tennor-Gruppe von Investor Lars Windhorst.

Lehmann bezeichnete Aogo als „Quotenschwarzen“

Jens Lehmann (51) ist nicht länger Mitglied des Aufsichtsrats der KG (Kommanditgesellschaft) von Hertha BSC. Andreas Fritzenkötter, Sprecher von Windhorsts Tennor-Gruppe bestätigt Bild: „Der Berater-Vertrag mit Herrn Lehmann wird aufgelöst. Damit entfällt die Entsendung in Herthas Aufsichtsrat.“ Es ist die Konsequenz aus der WhatsApp-Entgleisung, die sich Lehmann gegenüber Dennis Aogo (34) erlaubt hat.



Dennis Aogo (34) hatte am Dienstagabend auf seinem instagram-Account eine WhatsApp-Nachricht von Jens Lehmann (51) veröffentlicht. In dem Screenshot des Chatverlaufs ist die Nachricht „Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?“ zu lesen. Aogo reagiert darauf mit „WOW, dein Ernst? @jenslehmannofficial Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!“

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball 

Lehmann hat sich zu diesem Vorfall bereits per Twitter gemeldet. Dort schreibt er: „In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden, für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und eine tolle Präsenz und bringt sky Quote.“ Der ehemalige Torhüter war im Mai 2020 von Investor Lars Windhorst in den Hertha-Aufsichtsrat bestellt worden.

Foto: IMAGO

 

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.


Ähnliche Artikel